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Einer adäquaten und effektiven gesundheitlichen Versorgung von MigrantInnen stehen oft interkulturelle Kommunikationsstörungen, ethnisch-kulturell bedingte Mißverständnisse oder Zugangsbarrieren im Weg. Um die Qualität von Diagnostik, Therapie, Krankenbetreuung und -pflege für alle PatientInnen in gleichem Maße sichern zu können, ist die Entwicklung von Angeboten notwendig, die auch die spezifischen Bedürfnisse von MigrantInnen berücksichtigen. In verschiedenen Ländern Europas wurden bereits erfolgversprechende Modelle im Sinne der interkulturellen Öffnung von Versorgungseinrichtungen…mehr

Produktbeschreibung
Einer adäquaten und effektiven gesundheitlichen Versorgung von MigrantInnen stehen oft interkulturelle Kommunikationsstörungen, ethnisch-kulturell bedingte Mißverständnisse oder Zugangsbarrieren im Weg. Um die Qualität von Diagnostik, Therapie, Krankenbetreuung und -pflege für alle PatientInnen in gleichem Maße sichern zu können, ist die Entwicklung von Angeboten notwendig, die auch die spezifischen Bedürfnisse von MigrantInnen berücksichtigen. In verschiedenen Ländern Europas wurden bereits erfolgversprechende Modelle im Sinne der interkulturellen Öffnung von Versorgungseinrichtungen eingeführt. Hier werden die Ergebnisse eines fachlichen Austauschs von WissenschaftlerInnen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien, den Niederlanden und Großbritannien vorgestellt und diskutiert. Themen u.a.: Migration als psychischer Prozeß _ Kommunikationsprobleme _ Dolmetscherdienste _ Besonderheiten der Versorgung von Migrantinnen in Gynäkologie und Geburtshilfe, Innerer Medizin, Psychosomatik und Psychiatrie.
Autorenporträt
Matthias David, Dr. med., Oberarzt, Studium der Medizin in Berlin, Ausbildung zum Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, zunächst im Klinikum Berlin-Buch, seit 1991 im Universitätsklinikum Charité, Campus Virchow-Klinikum. Heribert Kentenich, Prof. Dr. med., Studium der Medizin in Berlin, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Habilitation zum Thema "Psychosomatik der Sterilität" 1989, Past-Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Gynäkologie und Geburtshilfe, derzeit Chefarzt der DRK-Frauenklinik in Berlin-Charlottenburg. Theda Borde, Dipl. Pol., Sozialwissenschaftlerin, FU Berlin Postgraduales Studium Psychosoziale Prävention und Gesundheitsförderung, 1996-1999 Public Health-Forschungsprojekt in der Charité; seit 2010 Rektorin der Alice Salmon Hochschule Berlin.