Migrationsprozesse und die damit einhergehenden sozialen Konflikte in den Aufnahmegesellschaften sind mit vielgestaltigen Erscheinungsformen von Herabsetzung verknüpft. Diese finden nicht zuletzt in Literatur und Film Niederschlag, wo sie kritisch reflektiert und/oder reproduziert werden. Die Beiträger_innen nehmen literarische und filmische Einwanderungserzählungen aus Italien unter die Lupe, das seit den 1990er-Jahren stark durch Immigration geprägt ist. Mithilfe des Analysekonzepts der Invektivität zeigen sie paradigmatisch auf, wie auf migrierte Menschen bezogene Abwertungen und deren gesellschaftliche Effekte kulturell verhandelt werden. …mehr
Migrationsprozesse und die damit einhergehenden sozialen Konflikte in den Aufnahmegesellschaften sind mit vielgestaltigen Erscheinungsformen von Herabsetzung verknüpft. Diese finden nicht zuletzt in Literatur und Film Niederschlag, wo sie kritisch reflektiert und/oder reproduziert werden. Die Beiträger_innen nehmen literarische und filmische Einwanderungserzählungen aus Italien unter die Lupe, das seit den 1990er-Jahren stark durch Immigration geprägt ist. Mithilfe des Analysekonzepts der Invektivität zeigen sie paradigmatisch auf, wie auf migrierte Menschen bezogene Abwertungen und deren gesellschaftliche Effekte kulturell verhandelt werden.
Gabriel Deinzer studierte Romanistik (Französisch/Italienisch) an der Technischen Universität Dresden und an der Université de Haute-Alsace Mulhouse. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter im italianistischen Teilprojekt M des Sonderforschungsbereichs 1285 »Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung« hat er seine Dissertation zu zeitgenössischen italienischen Immigrationsfilmen verfasst. Franziska Teckentrup ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Sie studierte Romanistik an den Universitäten in Tübingen, Aix-en-Provence, Dresden und Trento. Im Rahmen des SFB 1285 »Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung« forschte sie zu literarischen Immigrationserzählungen aus Italien. Elisabeth Tiller ist Professorin für italienische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Sie leitete das SFB 1285-Teilprojekt M »Invektivität in literarischen und filmischen Darstellungen von Migration im Italien des 20./21. Jahrhunderts«. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind Migrationserzählungen, Fiktionalität und Faktualität, Gender Studies, Raumtheorie sowie Frühneuzeitforschung.
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