Vom 5. bis zum 7. Jh. wandelte sich Britannien von einer römischen Kolonie über eine Vielzahl konkurrierender Kleinkönigtümer bis zur Ausbildung eines Systems von sieben Staaten. Welche kollektiven Identitäten trugen die Leute mit sich, die als Migranten vom Kontinent kamen, und wie wandelten sich diese Identitäten durch die postmigrationalen Herrschaftsbildungsprozesse? Diese bisher vernachlässigten Fragen beantwortet der Autor anhand einer Vielzahl an Schriftquellen, toponomastischen Erkenntnissen und archäologischen Funden. An die Stelle eines einzigen Interpretationsmodells tritt dabei ein Pluralismus landesgeschichtlich spezifischer Modelle. Erst danach kann die Frage nach einer kollektiven Identität der Bewohner Englands gestellt werden.
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