Die moderne Welt ist gekennzeichnet von Migration. Sie bewirkt große und komplexe Änderungen auf vielen Ebenen der Gesellschaft. Was passiert jedoch auf der Grassroot-Ebene, mit dem migrierenden Individuum? Wie beeinflussen äußere und innere Faktoren das Schicksal des/der Einzelnen? Welche sind die Faktoren, die sowohl auf die individuelle als auch auf die kollektive Identität einwirken, diese verändern und sie gewissermaßen sogar angreifen können? Während des Migrationsprozesses im Selbstbild und im Zugehörigkeitsgefühl stattfindende Änderungen sind ausschlaggebend für die weitere Entwicklung einer Person in ihrer neuen Heimat. Ein positiver Verlauf entfaltet Ressourcen, von denen sowohl das Individuum als auch die Gesellschaft einen Nutzen ziehen kann. Über diese Themen reflektiert die Autorin sehr praxisbezogen. Abgerundet wird der theoretische Teil durch zwei Fallbeispiele.