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Giovanni Lamura untersucht die Zusammenhänge, die zwischen den Lebensläufen in Deutschland und Italien lebender ausländischer Migranten und den auf lokaler Ebene in beiden Ländern getroffenen ausländerpolitischen Maßnahmen bestehen. Der empirische Vergleich wird auf zwei Ebenen verfolgt. Einerseits stellt der Autor Interviews mit Migranten vor, die zu den zahlreichsten Zuwanderergruppen gehören; andererseits analysiert er ausländerpolitisch relevante Beschlüsse der Bremischen Bürgerschaft sowie des Stadtrats Bologna im Zeitraum 1987 bis 1993. Die sich aus dieser Untersuchung ergebenden…mehr

Produktbeschreibung
Giovanni Lamura untersucht die Zusammenhänge, die zwischen den Lebensläufen in Deutschland und Italien lebender ausländischer Migranten und den auf lokaler Ebene in beiden Ländern getroffenen ausländerpolitischen Maßnahmen bestehen. Der empirische Vergleich wird auf zwei Ebenen verfolgt. Einerseits stellt der Autor Interviews mit Migranten vor, die zu den zahlreichsten Zuwanderergruppen gehören; andererseits analysiert er ausländerpolitisch relevante Beschlüsse der Bremischen Bürgerschaft sowie des Stadtrats Bologna im Zeitraum 1987 bis 1993. Die sich aus dieser Untersuchung ergebenden Resultate weisen darauf hin, daß die kommunale, von beiden Städten aktiv betriebene "Integrationspolitik" ihre Grenze in den von der entsprechenden nationalen Gesetzgebung festgesetzten Spielräumen findet. Es wird deutlich, daß die lokalen Anstrengungen für die Integration ausländischer Migranten selten erfolgreich sein können, wenn sie von der Bevölkerung für die Migranten - und nicht zusammen mit ihnen - unternommen werden.
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Autorenporträt
Dr. Giovanni Lamura ist seit 1994 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Istituto Nazionale di Riposo e Cura Anziani (I.N.R.C.A.: Italienisches Wissenschaftsinsitut für die Altenpflege) mit Sitz in Ancona tätig. Seit 1995 übt er auch eine Lehrtätigkeit an der Hochschule für Sozialarbeit der Universität Ancona aus. Er promovierte 1995 bei Professor Dr. Claus Offe und Professor Dr. Karl F. Schumann, Universität Bremen.