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Wenn in der Öffentlichkeit über die Kriminalität junger Migranten diskutiert wird, kommen die Jugendlichen nur selten selbst zu Wort. Und noch seltener wird der Frage nachgegangen, welchen Einfluss gesellschaftliche Diskurse auf die Identitätskonstruktionen derjenigen haben, über die gesprochen wird. In diesem Buch geht es - ausgehend von Stuart Halls Überlegungen zum Zusammenhang von Diskurs und Subjekt - um die Verknüpfung von Diskurs- und Biographieforschung. Am Beispiel von Interviews mit straffälligen Jugendlichen untersucht Tina Spies die Macht von Diskursen im Kontext von "Migration,…mehr

Produktbeschreibung
Wenn in der Öffentlichkeit über die Kriminalität junger Migranten diskutiert wird, kommen die Jugendlichen nur selten selbst zu Wort. Und noch seltener wird der Frage nachgegangen, welchen Einfluss gesellschaftliche Diskurse auf die Identitätskonstruktionen derjenigen haben, über die gesprochen wird.
In diesem Buch geht es - ausgehend von Stuart Halls Überlegungen zum Zusammenhang von Diskurs und Subjekt - um die Verknüpfung von Diskurs- und Biographieforschung. Am Beispiel von Interviews mit straffälligen Jugendlichen untersucht Tina Spies die Macht von Diskursen im Kontext von "Migration, Männlichkeit und Kriminalität". Dabei zeigt sie auf, wie Positionierungen im Diskurs eingenommen werden, aber auch, wie die Jugendlichen sich den Diskursen widersetzen.__
Autorenporträt
Tina Spies (Dr. phil.) hat die Professur für Sozialwissenschaftliche Grundlagen in der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule Darmstadt inne. Sie ist stellvertretende Sprecherin der Sektion Biographieforschung in der DGS. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Migrations- und Rassismusforschung, Gender Studies, Postcolonial und Cultural Studies sowie Qualitative Methoden in der empirischen Sozialforschung.