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Massenmedien fungieren in den immer komplexeren Gesellschaften der Gegenwart als wichtige Einflussgrößen bei der Orientierung in unserer sozialen Umwelt. Das gilt auch und in besonderer Weise für den in der Bundesrepublik Deutschland seit den 1950er Jahren politisch und medial immer wieder höchst unsachlich und konfliktorientiert geführten Migrationsdiskurs.
Umso mehr muss es verwundern, daß in den bisherigen Publikationen zum Forschungsfeld "Massenmedien und Minderheiten" gerade jenes Leitmedium kaum Beachtung fi ndet, das bei der Produktion und Vermittlung verbindlicher Nachrichtenwerte
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Produktbeschreibung
Massenmedien fungieren in den immer komplexeren Gesellschaften der Gegenwart als wichtige Einflussgrößen bei der Orientierung in unserer sozialen Umwelt. Das gilt auch und in besonderer Weise für den in der Bundesrepublik Deutschland seit den 1950er Jahren politisch und medial immer wieder höchst unsachlich und konfliktorientiert geführten Migrationsdiskurs.

Umso mehr muss es verwundern, daß in den bisherigen Publikationen zum Forschungsfeld "Massenmedien und Minderheiten" gerade jenes Leitmedium kaum Beachtung fi ndet, das bei der Produktion und Vermittlung verbindlicher Nachrichtenwerte das größte Ansehen genießt. Die Rede ist vom Öffentlich- Rechtlichen Rundfunk. Das Anliegen dieser Studie ist es, ein Problembewusstsein für diese Forschungslücke zu schaffen. Unter der Leitfrage "Erfüllen ARD und ZDF ihren verfassungsrechtlichen Auftrag zur Gleichberechtigung und Gleichachtung ethnisch-kultureller Vielfalt?" diskutiert die Autorin die öffentlich-rechtliche diversity-correctness exemplarisch für drei Analysefelder: 1. Das medial vermittelte Bild von MigrantInnen im öffentlichrechtlichen Fernsehen,
2. Die Personalpolitik von ARD und ZDF und
3. die Repräsentanz von MigrantInnen und Menschen mit Migrationshintergrund in den Aufsichtsgremien.
Autorenporträt
Marie Mualem Sultan studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Friedens- und Konfliktforschung an der Philipps-Universität Marburg. Seit 2010 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem transdisziplinären BMBF-Forschungsprojekt Climates of Migration des Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen.