Moderne Literatur kennt viele Grenzgänge über Sprachen und Kulturen hinweg. Auch in der Gegenwart hat sich eine Literatur herausgebildet, für die sprachliche wie kulturelle Grenzüberschreitungen prägend sind. Die Autoren kommen dabei aus sehr unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten und literarischen Traditionen. Kennzeichnungen wie arabisch-deutsche, türkisch-deutsche Literatur markieren Zwischenlagen in beide Richtungen. Eine interessante Perspektive ergibt sich daraus auch für die tschechisch-deutsche bzw. rumänisch-deutsche Situation. Mit Fragestellungen zur Geschichte, zur Interpretation sowie zur Theorie der Migrationsliteratur diskutiert der vorliegende Band Aspekte dieser interkulturellen Moderne.
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