Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,1, Universität Paderborn (Department Sport und Gesundheit), Sprache: Deutsch, Abstract: Werden heutzutage bewusst die Kader der Leistungsathleten verschiedenster Sportarten
betrachtet, fällt vielmals auf, dass ein Großteil der Sportler aus unterschiedlichen Nationen
stammt. Der Grund für dieses Phänomen wird nicht zuletzt durch die immer stärker werdende
globale Verknüpfung zwischen Ländern begründet. Auch wenn im Zuge dieser Beziehungen
verstärkt die Wirtschaft profitieren mag, lassen sich gleichermaßen Auswirkungen auf die
Sportwelt erkennen.
Viele Sportler entscheiden sich im Laufe ihres Werdeganges dazu, ihren Sport zum Beruf zu
machen und suchen dementsprechend nach den bestmöglichen Optionen, um ihre Karriere
voranzutreiben. Die internationalen Beziehungen im Sport tragen immens dazu bei, dass ein
Athlet zwischen verschiedenen Angeboten wählen kann. Als Resultat besitzt der die
Möglichkeit seineKarriere an einem fremden Ort bei besseren Trainingsmöglichkeiten und
finanziellen Verhältnissen fortzuführen. Nicht selten kann es dabei vorkommen, dass auch
ausländische Vereine als Karriereoption gelten, sodass sich die oben genannten
unterschiedlichen Herkünfte in vielen Kadern erklären lassen.
In diesem Zusammenhang stellt sich jedoch die Frage, wie solche Migrationsprozesse von
Spitzensportlern generell beschrieben werden können. Weiterhin interessiert, ob primär
finanzielle Aspekte einen Wohnortswechsel im Sinne der Karriere entscheiden oder gar
andere ausschlaggebende Faktoren wichtig für die Entscheidung sind. Ebenso ist fraglich, wie
lange solche Sportler an einem jeweils neuen Standort verweilen, ob sie einen langfristigen
Aufenthalt planen oder eines Tages definitiv an ihren Herkunftsort zurückkehren möchten.
Das Wanderverhalten von Leistungssportlern stellt hinsichtlich solcher Fragen ein sehr
komplexes Themengebiet dar.
Diese Arbeit zielt darauf ab, die Migrationsprozesse von Athleten im Spitzensport besser
nachvollziehen und erklären zu können. Um das individuelle Wanderungsverhalten einzelner
Sportler zu erforschen, soll im Rahmen der Arbeit eine qualitative Erhebung durchgeführt
werden, bei der sieben Leistungsbasketballspieler ihre Wohnortswechsel durch ein
problemzentriertes Interview reflektieren sollen. Diese Reflektionen sollen in einem nächsten
Schritt dazu dienen, einen Überblick zu erlangen, wie und aus welchen Gründen bestimmte
Wohnortswechsel vorgenommen wurden.[...]
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
betrachtet, fällt vielmals auf, dass ein Großteil der Sportler aus unterschiedlichen Nationen
stammt. Der Grund für dieses Phänomen wird nicht zuletzt durch die immer stärker werdende
globale Verknüpfung zwischen Ländern begründet. Auch wenn im Zuge dieser Beziehungen
verstärkt die Wirtschaft profitieren mag, lassen sich gleichermaßen Auswirkungen auf die
Sportwelt erkennen.
Viele Sportler entscheiden sich im Laufe ihres Werdeganges dazu, ihren Sport zum Beruf zu
machen und suchen dementsprechend nach den bestmöglichen Optionen, um ihre Karriere
voranzutreiben. Die internationalen Beziehungen im Sport tragen immens dazu bei, dass ein
Athlet zwischen verschiedenen Angeboten wählen kann. Als Resultat besitzt der die
Möglichkeit seineKarriere an einem fremden Ort bei besseren Trainingsmöglichkeiten und
finanziellen Verhältnissen fortzuführen. Nicht selten kann es dabei vorkommen, dass auch
ausländische Vereine als Karriereoption gelten, sodass sich die oben genannten
unterschiedlichen Herkünfte in vielen Kadern erklären lassen.
In diesem Zusammenhang stellt sich jedoch die Frage, wie solche Migrationsprozesse von
Spitzensportlern generell beschrieben werden können. Weiterhin interessiert, ob primär
finanzielle Aspekte einen Wohnortswechsel im Sinne der Karriere entscheiden oder gar
andere ausschlaggebende Faktoren wichtig für die Entscheidung sind. Ebenso ist fraglich, wie
lange solche Sportler an einem jeweils neuen Standort verweilen, ob sie einen langfristigen
Aufenthalt planen oder eines Tages definitiv an ihren Herkunftsort zurückkehren möchten.
Das Wanderverhalten von Leistungssportlern stellt hinsichtlich solcher Fragen ein sehr
komplexes Themengebiet dar.
Diese Arbeit zielt darauf ab, die Migrationsprozesse von Athleten im Spitzensport besser
nachvollziehen und erklären zu können. Um das individuelle Wanderungsverhalten einzelner
Sportler zu erforschen, soll im Rahmen der Arbeit eine qualitative Erhebung durchgeführt
werden, bei der sieben Leistungsbasketballspieler ihre Wohnortswechsel durch ein
problemzentriertes Interview reflektieren sollen. Diese Reflektionen sollen in einem nächsten
Schritt dazu dienen, einen Überblick zu erlangen, wie und aus welchen Gründen bestimmte
Wohnortswechsel vorgenommen wurden.[...]
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