Krankenhausinfektionen sind ein ernstes Problem für die öffentliche Gesundheit und führen zu erhöhter Morbidität und Mortalität bei Patienten, die in Intensivstationen aufgenommen werden, zu Komplikationen in der Gesundheitsversorgung sowie zu längeren Krankenhausaufenthalten und folglich höheren Krankenhauskosten. Ziel dieser Studie war es, das mikrobiologische Profil von im Krankenhaus erworbenen Infektionen auf Intensivstationen in einem öffentlichen Referenzkrankenhaus für hochkomplexe Fälle im Bundesstaat Piauí zu untersuchen. Es wurden insgesamt 33 Krankenakten für die Monate Juni, Juli, August und September 2014 ausgewertet. Es wurde eine Sterblichkeitsrate von 57,6 Prozent ermittelt, von denen 33,3 Prozent auf Infektionen des Atmungssystems zurückzuführen waren, wobei Klebsiella spp. für 22,2 Prozent der Infektionsfälle verantwortlich waren, die eine 100-prozentige Empfindlichkeit gegenüber Carbapenem-Antimikrobien (Meropenem, Ertapenem, Imipenem), gefolgt von Acinetobacter spp (18,5 %), Pseudomonas aeruginosa (14,8 %) und Escherichia coli (11,1 %), die jeweils empfindlich auf Poliximine B und Tigecycline (100 %), Amikacin (100 %) und Amikacin (100 %), Cefepime (100 %), Tigecycline (100 %) reagieren.