Mikrogramme aus den Jahren 1926-1927 / Aus dem Bleistiftgebiet, 6 Bde. 4
Im Auftr. d. Robert Walser-Archivs d. Carl Seelig-Stiftung Zürich. Entzifferung in Zus.-Arb. m. Werner Morlang. Im Auftr. d. Robert Walser-Archivs d. Carl Seelig-Stiftung Zürich hrsg. v. Bernhard Echte. Entzifferung in Zus.-Arb. m. Werner Morlang Herausgegeben:Echte, Bernhard; Echte, Bernhard; Morlang, Werner;Mitarbeit:Morlang, Werner
Mikrogramme aus den Jahren 1926-1927 / Aus dem Bleistiftgebiet, 6 Bde. 4
Im Auftr. d. Robert Walser-Archivs d. Carl Seelig-Stiftung Zürich. Entzifferung in Zus.-Arb. m. Werner Morlang. Im Auftr. d. Robert Walser-Archivs d. Carl Seelig-Stiftung Zürich hrsg. v. Bernhard Echte. Entzifferung in Zus.-Arb. m. Werner Morlang Herausgegeben:Echte, Bernhard; Echte, Bernhard; Morlang, Werner;Mitarbeit:Morlang, Werner
"In diesen Texten eröffnet sich dem Leser eine poetische Welt, wie sie vielfältiger und reizvoller kaum sein könnte. Alltagsbeobachtungen eines passionierten Spaziergängers finden sich neben literarischen Vexierspielen, fiktive Briefe neben Essays; konfessionelle Gedichte wechseln ab mit ironischen Porträts, parabelhafte Szenen mit Liebesgeschichten. Verschiedentlich tritt dabei ein noch gänzlich unbekannter Walser zutage, beispielsweise in einem experimentellen Text über die Sprache oder in einer politischen Betrachtung, die die gesellschaftliche Rolle des Arbeiters thematisiert. Zahlreich…mehr
"In diesen Texten eröffnet sich dem Leser eine poetische Welt, wie sie vielfältiger und reizvoller kaum sein könnte. Alltagsbeobachtungen eines passionierten Spaziergängers finden sich neben literarischen Vexierspielen, fiktive Briefe neben Essays; konfessionelle Gedichte wechseln ab mit ironischen Porträts, parabelhafte Szenen mit Liebesgeschichten. Verschiedentlich tritt dabei ein noch gänzlich unbekannter Walser zutage, beispielsweise in einem experimentellen Text über die Sprache oder in einer politischen Betrachtung, die die gesellschaftliche Rolle des Arbeiters thematisiert. Zahlreich sind auch die autobiographischen Bezüge, die neue Einblicke in das geheimnisvolle Leben Walsers gewähren."
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Autorenporträt
Walser, RobertRobert Walser wurde am 15. April 1878 in Biel geboren. Er starb am 25. Dezember 1956 auf einem Spaziergang im Schnee. Heute ist Walser durch seine Romane, seine feuilletonistische Prosa, seine Gedichte und seine Dramolette als einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts anerkannt. Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Banklehre und arbeitete als Commis in verschiedenen Banken und Versicherungen in Zürich. Seine ersten Gedichte, die 1898 erschienen, ließen ihn rasch zu einem Geheimtip werden und verschafften ihm den Zugang zu literarischen Kreisen. Nach Erscheinen seines ersten Buches Fritz Kochers Aufsätze folgte er 1905 seinem Bruder Karl nach Berlin, der dort als Maler und Bühnenbildner den Durchbruch erzielt hatte. In rascher Folge publizierte Walser nun seine drei Romane Geschwister Tanner (1907), Der Gehülfe (1908) und Jakob von Gunten (1909). Infolge einer psychischen Krise geriet Walser Anfang 1929 gegen seinen Willen in die Psychiatrie, deren Rah
men er nie mehr verlassen konnte. 1933 von der Berner Klinik Waldau nach Herisau verlegt, gab er das Schreiben vollständig auf und lebte dort noch 24 Jahre als vergessener anonymer Patient. Sein Werk erscheint seit 1978 im Suhrkamp Verlag, seit 2018 auch in der neuen kommentierten Berner Ausgabe.
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