Im Rahmen der New Institutional Economics (NIE) werden Aussagen über den Zusammenhang zwischen dem inneren Aufbau von Organisationen und deren Allokationsleistungen gemacht. Die vorliegende Arbeit präsentiert die beiden Grundpfeiler der NIE: die Theorie der Property Rights und die Transaktionskostenanalyse aus dem Blickwinkel der mikroökonomischen Theorie optimaler Verträge. Als Kernaussage der Property Rights Theorie wird herausgearbeitet, daß Verfügungsrechte in einer Weise ausgestaltet sein sollten, die es ermöglicht, Effizienz- und Verteilungsaspekte von Verfügungen über Güter getrennt voneinander zu behandeln. Für den Transaktionskostenansatz wird nachgewiesen, daß sich sein Argumentationsmuster auch sinnvoll auf solche Organisationsprobleme anwenden läßt, die weder durch beschränkte Rationalität noch durch transaktionsspezifische Vermögensgüter charakterisiert sind.