Mikroplastik (MP), Kunststoffpartikel, die kleiner als 5 Millimeter sind, stammen aus verschiedenen Quellen und gelangen über die Luft, das Wasser und den Boden in verschiedene Umgebungen und verschmutzen diese. Primäres Mikroplastik wird direkt hergestellt, während sekundäres Mikroplastik aus dem Abbau größerer Kunststoffteile entsteht. Diese Partikel wirken sich auf Meeres-, Süßwasser- und Landökosysteme aus und verursachen physische Schäden an Organismen und stören ökologische Prozesse. Beim Menschen erfolgt die Exposition durch Verschlucken, Einatmen und Hautkontakt, was zu potenziellen Gesundheitsrisiken führt, insbesondere für gefährdete Bevölkerungsgruppen wie Kinder, schwangere Frauen und Arbeiter in der Kunststoffindustrie. Für den Nachweis und die Messung von MP sind spezielle Techniken und fortschrittliche Analysemethoden erforderlich, aber es gibt noch weitere Herausforderungen. Internationale und nationale Rechtsvorschriften zielen darauf ab, die Verschmutzung durch MP zu bekämpfen, wobei verschiedene Länder Strategien wie das Verbot von Mikroperlen und die erweiterte Herstellerverantwortung umsetzen. Zu den Lösungen gehören die Verringerung der Kunststoffproduktion, die Förderung biologisch abbaubarer Alternativen, die Verbesserung der Abfallentsorgung und die Beteiligung an Sanierungsinitiativen. Die künftige Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung neuer Technologien zum Nachweis und zur Beseitigung von Mikroperlen.