Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2,3, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: "Governance in Mehrebenensystemen", Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Thema "Mikrostaat vs. Staatenverbund - Das Fürstentum Liechtenstein und die Europäische Union im Vergleich" möchte ich ein kleines, relativ unabhängiges Gebilde einem komplexen Mehrebenensystem gegenüberstellen. Dabei werde ich die Frage aufgreifen, wie sich das Fürstentum Liechtenstein als Mikrostaat im Vergleich zur EuropäischenUnion als Staatenverbund im Hinblick auf die demokratische Mitbestimmung der Bürger entwickelt hat. Im Mittelpunkt der Fragestellung steht dabei, welches der beiden Systeme besser in der Lage ist, die politischen Wünsche und Bedürfnisse der jeweils betroffenen Bürger, mit dem besonderen Augenmerk auf Wahlen und direktdemokratischen Elementen, wiederzugeben.Das Interesse an diesem Thema und als Hauptmotiv für diese Fragestellung ergab sich u. a. durch Gespräche im Bekanntenkreis, die in den Süden - hauptsächlich in die Schweiz - gezogen sind. Persönliche Erfahrungen durch einen Besuch in Liechtenstein verstärkten die Motivation sich mit derAntagonie zwischen den Entwicklungen in der EU (z. B. die Unzufriedenheit in einigen Ländern Europas durch Ausschreitungen) und den vergleichsweise idyllischen Verhältnissen im Fürstentum auseinanderzusetzen.Der erste Teil der Arbeit soll sich mit den Definitionen beschäftigen, die für die dann nachfolgenden Ausführungen benötigt werden. Dabei werden die Begriffe "Staatenverbund" und "Mikrostaat" untersucht, um einen Einblick in die Unterschiede zwischen den Systemen zu geben. Zudem wird die "demokratische Mitbestimmung" erläutert. Die zwei nachfolgenden Kapitel behandeln jeweils die EU sowie dasFürstentum Liechtenstein, um die Vergleichsobjekte genauer vorzustellen. Dabei soll der bisherige Werdegang aufgezeigt und in einem historischen Abriss präsentiert werden. Ebenso werden die jeweiligen politischen Systeme dargestellt und die dazugehörigen Institutionen erläutert. Der vierte Abschnitt stellt diese Systeme dann gegenüber. Aus Platz- undZeitgründen wird die vorliegende Arbeit auf die Kriterien der "Wiedergabe von Bürgerpräferenzen" sowie der "Ganzheitlichkeit und Konsistenz der Politik" beschränkt. Diese Kriterien wurden gewählt, weil an diesen gut deren Organisationsformen veranschaulicht und verglichen werdenkönnen. Dabei ergibt sich eine nicht zu unterschätzende Schwierigkeit beide Systeme aufgrund des unterschiedlichen Aufbaus zu vergleichen.
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