In den letzten Jahren hat Brasilien eine Phase großer Besorgnis im Gesundheitsbereich erlebt, da die Zahl der Kinder, bei denen Mikrozephalie als Folge des Zika-Virus diagnostiziert wurde, erheblich gestiegen ist. Wir sind uns bewusst, dass diese Pathologie kein neues Phänomen ist und in der Literatur bereits zu verschiedenen Zeitpunkten in Verbindung mit unterschiedlichen Erkrankungen beschrieben wurde. Diese neue Form der Übertragung durch die Aedes-Aegypti-Mücke ist jedoch besorgniserregend, da die Zahl der Fälle alarmierend ist und die Familien mit Angst und Ungewissheit über die kognitiven Schäden, die bei jedem Kind auftreten, belastet. Aus diesem Grund sind die Familien besorgt darüber, wie sie diese Kinder von der Geburt an und während ihrer gesamten Entwicklung betreuen sollen. Diese Forschung ermöglicht es uns, die Mikrozephalie im aktuellen Kontext besser zu verstehen und die Beiträge der Psychologie und Neuropsychologie zum Thema der Studie und zur Gesellschaft im Allgemeinen zu diskutieren.