Um die Wende zum 20. Jahrhundert beschäftigten sich
mehrere
philanthropisch-orientierte Institutionen in der
Deutschschweiz mit
dem Thema der Milch. Die Milch fungierte in diesen
Schriften und
Vorträgen als Leinwand und somit als Medium, um
verschiedenste
Anliegen der Zeit zu präsentieren und propagieren,
wie die
Ernährungslehre der Physiologen, strukturelle
Veränderungen in der
Landwirtschaft verbunden mit Absatzproblemen und
Fragen nach
nationaler Identität. Die Basler
Pestalozzi-Gesellschaft nahm diese
Ideen auf und organisierte ab 1895 eine Milchspende
für Kinder aus
bedürftigen Familien. Mit der Spende sollte der
Volkskörper gestärkt
und auf die Kinder in erzieherischer
Hinsicht Einfluss ausgeübt
werden.
Der Arbeit liegt ein pyramidenförmiges, hierarchisch
aufgebautes
Diffusionsmodell zugrunde, welches zwischen den drei
Handlungsebenen «Grundlagenforscher», «Populisatoren»
und
«Konsumenten» unterscheidet und danach fragt, wie
sich die mit der
Milch verbundenen Botschaften mit dem jeweiligen
Publikum
veränderten.
mehrere
philanthropisch-orientierte Institutionen in der
Deutschschweiz mit
dem Thema der Milch. Die Milch fungierte in diesen
Schriften und
Vorträgen als Leinwand und somit als Medium, um
verschiedenste
Anliegen der Zeit zu präsentieren und propagieren,
wie die
Ernährungslehre der Physiologen, strukturelle
Veränderungen in der
Landwirtschaft verbunden mit Absatzproblemen und
Fragen nach
nationaler Identität. Die Basler
Pestalozzi-Gesellschaft nahm diese
Ideen auf und organisierte ab 1895 eine Milchspende
für Kinder aus
bedürftigen Familien. Mit der Spende sollte der
Volkskörper gestärkt
und auf die Kinder in erzieherischer
Hinsicht Einfluss ausgeübt
werden.
Der Arbeit liegt ein pyramidenförmiges, hierarchisch
aufgebautes
Diffusionsmodell zugrunde, welches zwischen den drei
Handlungsebenen «Grundlagenforscher», «Populisatoren»
und
«Konsumenten» unterscheidet und danach fragt, wie
sich die mit der
Milch verbundenen Botschaften mit dem jeweiligen
Publikum
veränderten.