Stillstand und Bewegung: Erstarrung im Inneren, Aktivität nach außen kennzeichneten Österreich in den beiden Jahrzehnten nach dem Wiener Kongreß. Der Autor analysiert das Zusammenwirken von politischer Führung und militärischer Planung und zeigt auf, welches Machtinstrument es der Diplomatie Metternichs erlaubte, eine entscheidende Rolle im Konzert der Großmächte zu spielen. Die kk. Armee wird dargestellt als durchführende, nicht als führende Kraft der österreichischen Außenpolitik in Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, auf dem Balkan und im Mittelmeer.
"Eine faszinierende, wenn auch nicht ganz leichte Lektüre... Die lesenswerte Arbeit von B.M. Buchmann schärft das Verständnis für den Zusammenhang zwischen Politik und Militär in einer Zeit des aufstrebenden Nationalismus und Liberalismus, deren Abwehr freilich die Hauptsorge der herrschenden Monarchien galt." (Gil, Truppendienst)