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Militär ist ein brisantes Thema der modernen Geschichte Deutschlands; Militarismus oder 'Staat im Staate' kennzeichnen den Sonderweg. Nach den mißlichen Erfahrungen der Weimarer Republik suchte die Bonner Republik, in einem demokratischen und pluralistischen Reformkonzept, der freiheitlich-liberalen Tradition ihre Antwort zu geben. Der Streit um Normen und Wirklichkeit dieser Reform kennzeichnet die Entwicklungsphasen der Bundeswehr, wie die zeithistorischen Analysen zeigen, mehr als es bislang bewußt ist. Der sozial- und politikwissenschaftliche Ansatz schließt die Brisanz des internationalen…mehr

Produktbeschreibung
Militär ist ein brisantes Thema der modernen Geschichte Deutschlands; Militarismus oder 'Staat im Staate' kennzeichnen den Sonderweg. Nach den mißlichen Erfahrungen der Weimarer Republik suchte die Bonner Republik, in einem demokratischen und pluralistischen Reformkonzept, der freiheitlich-liberalen Tradition ihre Antwort zu geben. Der Streit um Normen und Wirklichkeit dieser Reform kennzeichnet die Entwicklungsphasen der Bundeswehr, wie die zeithistorischen Analysen zeigen, mehr als es bislang bewußt ist.
Der sozial- und politikwissenschaftliche Ansatz schließt die Brisanz des internationalen Kontrollbedürfnisses nach Schutz vor Deutschland bis hin zur Bündniskooperation mit Deutschland ebenso ein wie die Realisierung des Konzepts des Bürgers in Uniform, der Akzeptanz oder der politischen Geschichte, der Rüstungsindustrie, der Verteidigungsausgaben usw.
Die erste Gesamtdarstellung des Militärs in der Zeit des Kalten Krieges im Verhältnis zu Staat und Gesellschaft der Bonner Republik ist bedeutsam für die an der Zeitgeschichte Interessierten, für Wissenschaftler und Lehrer, für Militär- und Sicherheitspolitiker und Publizisten.
Autorenporträt
Detlef Bald, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg und lebt als Historiker in München.