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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Katholische Soziatethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die oftmals dem Soldaten zugesprochene rein militärfachliche, zuweilen sogar militaristische, Sichtweise auf seinen Beruf, die Gesellschaft und die Internationale Politik ist ein begründbares Vorurteil aus Teilen der zivilen Welt. Dennoch hat sich mit Beginn des Ersten Weltkrieges und nach dem Zweiten Weltkrieg die Profession des Soldaten und vor allem seines…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Katholische Soziatethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die oftmals dem Soldaten zugesprochene rein militärfachliche, zuweilen sogar militaristische, Sichtweise auf seinen Beruf, die Gesellschaft und die Internationale Politik ist ein begründbares Vorurteil aus Teilen der zivilen Welt. Dennoch hat sich mit Beginn des Ersten Weltkrieges und nach dem Zweiten Weltkrieg die Profession des Soldaten und vor allem seines Führungspersonals in ihrem Selbstverständnis und ihrer Ausbildung gewandelt. Die Erkenntnis, dass ein Soldat eben kein rein militärischer Technokrat sein kann, wurde gerade in Deutschland mit der Erfahrung der Instrumentalisierung und Involvierung in Verbrechen teuer erkauft. Also sollte ein Soldat, wobei hier wieder der Offizier als Entscheidungsträger herauszuheben ist, nicht mehr können, als sein militärisches Handwerk zu beherrschen? Oft werden die Kenntnis über politische oder soziale Zusammenhänge von Soldaten als wesensfremd empfunden und abgestempelt, dabei gibt das eingangs erwähnte Zitat eine Anregung, seinen eigenen professionellen Horizont zu erweitern. Hier steht der Soldat selbst jedoch nicht alleine in der Verantwortung, denn in Fragen der Erziehung und Ausbildung ist er auf seine militärischen und politischen Entscheidungsträger angewiesen. Gerade die Schaffung eines moralischen Gerüstes zur Bewältigung von Herausforderungen, die über das Kämpfen und Siegen hinausgehen, erscheint hierfür besonders notwendig. Deshalb soll in dieser Arbeit der Frage nachgegangen werden, ob und inwieweit ethische Grundsätze beim Militär im Rahmen einer Militärethik zu vermitteln sind? Dazu wurde ein durchaus breiter Ansatz gewählt, um der Komplexität dieser Fragestellung gerecht werden zu können. Dabei fällt auf, dass die Militärethik in den angelsächsischen Armeen eine gewisse Tradition hat und als wissenschaftliches Betätigungsfeld durchaus lebhaft genutzt wird. Deshalb ist zunächst der Begriff der Militärethik zu definieren und in seiner Ausprägung zu erfassen, um sie darauf in ihren vorgesehenen Zusammenhang einzuordnen, ohne von der Selbstverständlichkeit einer speziellen Ethik auszugehen. Danach wird exkursiv auf die ethischen Grundsätze und Theorien vor, während sowie nach militärischen Konfliktsituationen eingegangen, um die Bedeutung für militärisches Handeln herauszustellen.
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