Inhaltlich unveränderte Neuauflage. In Zeiten asymmetrisch ausgetragener Konflikte kommt es zu einer Anpassung nationalstaatlicher Mittel, um der neuen Situation zu begegnen. Eines dieser Mittel ist die Privatisierung von Krieg und Militär. Waren es in vergangenen Jahrhunderten Söldner, die auf Grund materieller Beweggründe in Diensten Dritter kämpften, so sind es seit Mitte des 20. Jahrhunderts organisierte und strukturierte Unternehmen, die diese Position weltweit einnehmen. Besonderen Aufschwung erlebt die Branche der privaten Militärfirmen seit Anfang der 1990er Jahre - ob am persischen Golf, in Lateinamerika, Asien oder Afrika. Welchen Sinn und Zweck hat der Einsatz privater Akteure einerseits, welche Gefahren birgt die Konsultation von Militärfirmen andererseits? Der Autor Marc Zeugner gibt einführend einen Überblick über die Geschichte privater Militärs und die politischen Gegebenheiten, die ihren Aufstieg begünstigt haben. Darauf aufbauend werden Pro und Contra des Einsatzes privater Akteure aus nationalstaatlicher Sicht anhand des Falles Kolumbiens und der USA analysiert. Das Buch richtet sich an Politikwissenschaftler, Studenten und politisch Interessierte.
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