Erst im Laufe des letzten Jahrtausends hat sich unter den Weltkulturen die Vorherrschaft des Westens, der atlantischen Zivilisationen, herausgebildet. Doch schon im anbrechenden neuen Millennium sieht Felipe Fernandez-Armesto die Initiative in Richtung Pazifik zurückwandern. In seiner Weltgeschichte geht es ihm weniger um die eigentlich zur Genüge bekannten Haupt- und Staatsaktionen der jeweils vorherrschenden Mächte als vielmehr darum, zu Unrecht vergessenen oder als minderwertig abgestempelten Völkern, Individuen und Ortschaften Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Ein vor Entdeckerfreude, Phantasie, Witz, Sinnlichkeit und Poesie sprühendes, reich illustriertes Kaleidoskop von Geschichten über die Geschichte.