Milli Hasenfuß ist ein kleines, ängstliches Tierchen. Panisch und zitternd sucht das kleine Häschen Unterschlupf vor den großen Gefahren, die überall lauern. Milli versteckt sich im Wald, auf den Feldern und sogar in der großen, lauten Stadt. Sie scheint schon aufgegeben zu haben. Doch dann geschieht etwas Wunderbares und Milli muss sich nicht mehr verstecken.
Ulrike Möltgens farbintensive Collagen werden durch Michael Stavaric s poetische Worte zu einer lehrreichen und bezaubernden Geschichte zusammengefügt.
Textauszug:
Milli zittert, schlottert, fiepst: "Wie fies die sind, einem solche Angst einzujagen! Ob ich mich in einem Blumenmeer verstecken kann?"
"Ach Milli", duften süß die Blüten, "wir sind doch rot, kein Hort für dich, hier kann kein weißes Häschen untertauchen, hops lieber mal schnell weiter!"
"Was bleibt mir übrig, ich werd es in der Stadt versuchen, die ist laut und bunt und grell!"
"Ach Milli!", blinken wild die Ampeln, "wir leuchten rot, orange und grün, hier darfst du nicht verweilen. All die Straßen, Autos, Menschen, es wäre bald dein Ende, hops lieber mal schnell weiter!"
Ulrike Möltgens farbintensive Collagen werden durch Michael Stavaric s poetische Worte zu einer lehrreichen und bezaubernden Geschichte zusammengefügt.
Textauszug:
Milli zittert, schlottert, fiepst: "Wie fies die sind, einem solche Angst einzujagen! Ob ich mich in einem Blumenmeer verstecken kann?"
"Ach Milli", duften süß die Blüten, "wir sind doch rot, kein Hort für dich, hier kann kein weißes Häschen untertauchen, hops lieber mal schnell weiter!"
"Was bleibt mir übrig, ich werd es in der Stadt versuchen, die ist laut und bunt und grell!"
"Ach Milli!", blinken wild die Ampeln, "wir leuchten rot, orange und grün, hier darfst du nicht verweilen. All die Straßen, Autos, Menschen, es wäre bald dein Ende, hops lieber mal schnell weiter!"
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Kein Wunder, dass Millie Angst hat. Sie ist nicht nur ein Hase, sondern auch noch ein weißer Hase, dessen Fell wie ein Signal für alle futtersuchenden Raubtiere wirkt. Nirgends findet sie Schutz, erzählt Rezensentin Sieglinde Geisel, im Gegenteil: Je weiter sie rennt, desto größer werden alle anderen. Dieser Effekt verkehrt sich, als sie umdreht und wieder nach Hause rennt. Geisel liest dies als Lehrstück und lobt ausdrücklich sowohl die "tänzerische Sprache" Michael Stavaričs wie auch die collagierten Landschaften der Illustratorin Ulrike Möltgen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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