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»Bitte glauben Sie mir: So besessen von Sex bin ich wirklich nicht.« Helen WalshHelen Walsh nahm mit 13 zum ersten Mal Ecstasy. Mit 16 ist sie nach Barcelona abgehauen, wo sie sich mit Barjobs durchschlug. Abgebrannt kam sie zurück nach Liverpool und studierte. Mit 26 schrieb sie ihren ersten Roman - über Sex und Drogen, Selbstzerstörung, die runtergekommenen Ecken von Liverpool. Neuer Feminismus oder Pornographie, fragten sich die Kritiker in England.
Millie ist gerade mal 19 und frech wie Dreck. Sie ist ein ganz hübsches Ding, auf das die Männer stehen. Was recht aussichtslos ist, mag
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Produktbeschreibung
»Bitte glauben Sie mir: So besessen von Sex bin ich wirklich nicht.« Helen WalshHelen Walsh nahm mit 13 zum ersten Mal Ecstasy. Mit 16 ist sie nach Barcelona abgehauen, wo sie sich mit Barjobs durchschlug. Abgebrannt kam sie zurück nach Liverpool und studierte. Mit 26 schrieb sie ihren ersten Roman - über Sex und Drogen, Selbstzerstörung, die runtergekommenen Ecken von Liverpool. Neuer Feminismus oder Pornographie, fragten sich die Kritiker in England.

Millie ist gerade mal 19 und frech wie Dreck. Sie ist ein ganz hübsches Ding, auf das die Männer stehen. Was recht aussichtslos ist, mag Millie doch eher Frauen. Gelegentlich kommt aber auch mal ein Kerl dazwischen. Am meisten jedoch liebt Millie das Rotlichtviertel im Schatten der mächtigen Kathedrale, dort wo sich die einfachen Leute rumtreiben, sie Nutten und Drogen findet. Eine Gegend genau richtig für schnellen, harten Sex, der perfekte Platz für Nächte, die nicht enden sollen.Es ist Millie, die von ihren Streif- und Beutezügen erzählt, doch von Zeit zu Zeit schaltet sich ihr bester Freund Jamie ein. Er ist mehr eine Art großer Bruder, beschützt Millie, wo er nur kann. Doch jetzt denkt er, es ist an der Zeit erwachsen zu werden und ein geregeltes Leben zu führen, aber Millie will nicht wahrhaben, dass die gemeinsame Jugend, die Freundschaft und die ewige Party sich ihrem Ende zuneigen.
Autorenporträt
Clara Drechsler, geboren 1961, und Harald Hellmann, geboren 1958, übersetzen gemeinsam aus dem Englischen, u.a. Werke von Bret Easton Ellis, Nick Hornby, Adam Thirlwell und Irvine Welsh.
Rezensionen
"Faszinierend und absolut einzigartig." The Independent

"Sie wird Sie umhauen!" The Guardian

"Walsh hat die Gabe, einen Charakter durch die Stimme zu erschaffen ... Um ein Bild zu verwenden, das sowohl der Hauptfigur als auch der Autorin gefallen würde: Dies sind die knospenden Brüste eines verführerischen Talents." The Times

"Brutal, ehrlich und unverblümt ... Walshs Schreibe kann echt ganz schön zuschlagen." Esquire"Millies alptraumhafter Abstieg in die Selbsterniedrigung lässt Sie auch nach der letzten Seite nicht los." The New York Times

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Es fühlt sich mitunter an wie Trash-Literatur, ist aber doch weit mehr, beteuert Rezensent Kai Wiegandt, der sich als Anhänger von Helen Walsh entpuppt. Die habe nämlich die Fähigkeit, im richtigen Moment richtig gut zu schreiben, vorzugsweise dann, wenn es zur Sache geht. Von Anfang an "brülle" dieser Roman über die sex- und drogensüchtige Millie los und erst spät werde deutlich, woher all die Energie zur Selbstzerstörung kommt: Die Mutter hat die Familie ohne Abschied verlassen und auch der Vater zeigt kein Interesse für Millie. Seine "Wucht", so der Rezensent, generiert der Roman durch den mündlichen Tonfall der Erzählerin und durch die genauen Ortsbeschreibungen. Hier allerdings tausche die Autorin die stringente Handlung unglücklicherweise gegen "Authentizität" verbürgende Einzelheiten ein, nicht zuletzt der sexuellen Passionen Millies.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Hinter Millies selbstzerstörerischer Odyssee [...] verbirgt sich die herzzerreissende Geschichte einer Identitätssuche.« SonntagsZeitung, Schweiz