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1911 malte der Expressionit Ernst Ludwig Kirchner die »Schlafende Milli« nackt auf einer Couch liegend. Als Inspirationsquelle ließ er nur die eigene Potenz gelten. Während zahlreiche Kunsthistoriker_innen neben der Ästhetik auch die Sexualfantasien von Kirchner in den Fokus ihrer Analysen nehmen, taucht die Autorin in die Gedanken- und Gefühlswelt seiner »Muse« ein und lässt »Milli« sinnbildlich erwachen.
Acht Protagonistinnen, Schwarze Frauen aus verschiedenen Generationen, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben und im Kunstkontext tätig sind, erzählen ihre Geschichten und wie
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Produktbeschreibung
1911 malte der Expressionit Ernst Ludwig Kirchner die »Schlafende Milli« nackt auf einer Couch liegend. Als Inspirationsquelle ließ er nur die eigene Potenz gelten. Während zahlreiche Kunsthistoriker_innen neben der Ästhetik auch die Sexualfantasien von Kirchner in den Fokus ihrer Analysen nehmen, taucht die Autorin in die Gedanken- und Gefühlswelt seiner »Muse« ein und lässt »Milli« sinnbildlich erwachen.

Acht Protagonistinnen, Schwarze Frauen aus verschiedenen Generationen, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben und im Kunstkontext tätig sind, erzählen ihre Geschichten und wie sie in und durch ihre Arbeiten, ihre eigene selbstbestimmte Identität als Schwarze Frauen innerhalb der weißen deutschen Mehrheitsgesellschaft gebildet haben.

Das Buch zum auf der Kunstbiennale 2018 erschienenen Dokumentarfilm in Berlin, der 2018 mit dem mit dem Black Laurel Film Award Los Angeles ausgezeichnet wurde.
Autorenporträt
Natasha A. Kelly ist Autorin, Dozentin und Kuratorin, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, in ihren Arbeiten afrodeutsche Geschichte(n), Gegenwart und Zukunft auf vielfältige Weise zu thematisieren. Dies demonstriert sie in der vorliegenden Publikation und in der gleichnamigen Dokumentation, die von der 10. Berlin Biennale beauftragt wurde.
Rezensionen
In »Millis Erwachen« erzählen die Frauen von sich und ihrem Leben in einem Land, dessen alltäglichen Rassismus alle vielfach erfahren haben - was den Film aber nicht dazu verleitet, ihre Leben über einen Kamm zu scheren. Es wird nicht angeklagt, sondern erzählt, subjektiv und nachdenklich« Die Welt, 11.06.2018 »Bei Kelly wird die Schwarze Frau vom Objekt der Kunst zum Subjekt ihres eigenen Lebens« Der Freitag, 14.06.2018 »Jede Geschichte für sich ist ein Zeugnis von Selbstbestimmung und von Sich-Zurechtfinden in einer vorwiegend weißen Gesellschaft. Das Kunstschaffen wird so zum Ausdruck eines doppelten Widerstandes gegen Vereinnahmung und Ausgrenzung - zu einer Strategie des Bestehens« gallerytalk.net, 23.06.2018