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Der erste Band der Reihe Medien und Mimesis, hier in zweiter, korrigierter Auflage, entfaltet das Spannungsverhältnis zwischen mimetischer Wirklichkeitsdarstellung und ihrer geschichtsphilosophischen Deutung.Mit seiner 1938 entwickelten Figuraldeutung stellt Erich Auerbach ein Modell zur Verfügung, das literarische Mimesis als eine "vorausdeutende Gestalt des Zukünftigen" zu begreifen erlaubt. Dieses Spannungsverhältnis zwischen einer Mimesis des Alltäglichen und ihrer geschichtsphilosophischen Deutung hat Konsequenzen weit über die Literaturgeschichte hinaus. Der Band macht Auerbachs…mehr

Produktbeschreibung
Der erste Band der Reihe Medien und Mimesis, hier in zweiter, korrigierter Auflage, entfaltet das Spannungsverhältnis zwischen mimetischer Wirklichkeitsdarstellung und ihrer geschichtsphilosophischen Deutung.Mit seiner 1938 entwickelten Figuraldeutung stellt Erich Auerbach ein Modell zur Verfügung, das literarische Mimesis als eine "vorausdeutende Gestalt des Zukünftigen" zu begreifen erlaubt. Dieses Spannungsverhältnis zwischen einer Mimesis des Alltäglichen und ihrer geschichtsphilosophischen Deutung hat Konsequenzen weit über die Literaturgeschichte hinaus. Der Band macht Auerbachs Figura-Aufsatz zum ersten Mal mit der deutschen Übersetzung der zahlreichen fremdsprachigen Belegstellen verfügbar und etabliert ihn als zentralen Text einer Theorie minderer Mimesis.
Autorenporträt
Friedrich Balke ist Professor für Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Er ist Mitherausgeber der im Fink-Verlag erscheinenden Reihe Archiv für Mediengeschichte. Hanna Engelmeier ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen.