Was zeichnet eine gute therapeutische Beziehung aus? Welche Mechanismen führen zu Veränderungen? Dieses Buch befaßt sich mit der Funktion der Mimik für die Regulierung von Beziehungen. Im Zentrum stehen die Phänomene des Lächelns und Lachens beider an der Interaktion beteiligten Personen. Mit Hilfe der mikroanalytischen Untersuchung nonverbalen Verhaltens anhand von Videoaufnahmen konnte deren Rolle für die Aufrechterhaltung von Beziehungen nachgewiesen werden. Besonders evident wird diese im Kontext von Störungen, wie sie z.B. als Folge negativer Emotionen wie Ärger oder Schuldgefühle auch in Therapien auftreten. Die Autorin diskutiert die Bdeutung dieser weitgehend unbewußten, den klinischen Alltag aber unmittelbar prägenden Prozesse für die Produktivität therapeutischen Handelns. Klinische Beispiele illustrieren die Untersuchungsergebnisse.