Das Kind in seinen Stärken und Bedürfnissen zu sehen, ist ein Leitsatz, der sich zunehmend in der frühen Intervention bei Verhaltensauffälligkeiten durchsetzt. Zu diesen Stärken gehören - unter anderem - das Verstehen von Gefühlen anderer und der situationsangemessene Ausdruck eigener Gefühle. Einführend wird eine Arbeitsdefinition von Emotionen erarbeitet, sowie verschiedene Konzepte der emotionalen Kompetenz und Grundlagen der Bindungstheorie dargestellt. Anschließend beschreibt die Autorin Eckpfeiler der kindlichen Entwicklung emotionaler Kompetenz und diskutiert Gesichtsausdruck und Reflexivität vertiefend. Abschließend wird ein Überblick über kindliches Problemverhalten gegeben. Im zweiten Teil des vorliegenden Werkes wird eine empirische Untersuchung dargestellt, Ergebnisse diskutiert und Antworten auf einen möglichen Zusammenhang von Mimik, Reflexivität und Problemverhalten gegeben.Das Buch richtet sich an Forschende aus dem Bereich der Klinischen-, Entwicklungs- und Emotionspsychologie, sowie an PädagogInnen und an alle interessierten Personen in ähnlichen Tätigkeitsfeldern.