Diese Monographie beinhaltet eine umfassende rechtsvergleichende Untersuchung der Minderheitenschutzregelungen in Österreich und Italien aus verfassungsrechtlicher, EU-rechtlicher und völkerrechtlicher Perspektive. Dabei wird auch geprüft, inwieweit dieser Vergleich die Bestimmung genereller Schutzstandards im Minderheitenrecht erlaubt. Die beiden Nachbarstaaten Österreich und Italien zählen international zu den Staaten mit den fortschrittlichsten Minderheitenschutzregelungen. Beide Staaten haben zudem maßgebliche Beiträge zur Entwicklung des internationalen Minderheitenrechts erbracht. In internationalen Gremien setzen sie sich regelmäßig für die Fortentwicklung minderheitenrechtlicher Standards ein. Die Ausgestaltung der jeweiligen minderheitenrechtlichen Regelungen ist unterschiedlich, wobei es aber auch zahlreiche wechselseitige Einflüsse gibt. Diese Monographie versteht sich auch als Beitrag zum Vergleichenden Verfassungsrecht.