Minderheitenrechte sind im Personengesellschaftsrecht kaum vorgesehen. Dies gilt gerade für das von der Kautelarpraxis geprägte Recht der Publikumspersonengesellschaften. Ausgehend von diesem Befund analysiert und ergründet der Autor Ansätze zur Schaffung von Minderheitenrechten in Publikumspersonengesellschaften. Es wird aufgezeigt, inwiefern bereits das allgemeine Zivilrecht dogmatische Ausgangspunkte für den Minderheitenrechtsschutz von Publikumspersonengesellschaftern bietet. Unter welchen Voraussetzungen sich zu diesem Zwecke Anleihe an kapitalgesellschaftsrechtlichen, investmentrechtlichen und kapitalmarktrechtlichen Vorgaben nehmen lässt, bildet einen Schwerpunkt der Studie. Der tatsächliche Nutzen der Forschungsergebnisse wird sodann anhand von Konstellationen aus der Gesellschaftspraxis systematisch dokumentiert. Abschließend entwickelt der Autor Maßstäbe, anhand derer sich sachverwandte Lösungsansätze aus der schweizerischen und US-amerikanischen Rechtsordnung auf das hiesige Publikumspersonengesellschaftsrecht übertragen lassen.
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