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Das Augenmerk von Minderheitenschützern galt in Europa lange dem Europarat und der OSZE. Die Europäische Union gewinnt jedoch durch den fortschreitenden Integrationsprozess zunehmend rechtlichen und tatsächlichen Einfluss auf das Minderheitenrecht in Europa. Insbesondere im Zusammenhang mit der Europäischen Grundrechtecharta und der Osterweiterung ist das Thema in jüngerer Zeit auf EU-Ebene diskutiert worden. Bisher gab es nur wenige Gesamtuntersuchungen zum Minderheitenschutz in der EU. Diese Untersuchung beleuchtet in einem mehrdimensionalen Ansatz die Chancen und Risiken des EU-Rechts für…mehr

Produktbeschreibung
Das Augenmerk von Minderheitenschützern galt in Europa lange dem Europarat und der OSZE. Die Europäische Union gewinnt jedoch durch den fortschreitenden Integrationsprozess zunehmend rechtlichen und tatsächlichen Einfluss auf das Minderheitenrecht in Europa. Insbesondere im Zusammenhang mit der Europäischen Grundrechtecharta und der Osterweiterung ist das Thema in jüngerer Zeit auf EU-Ebene diskutiert worden. Bisher gab es nur wenige Gesamtuntersuchungen zum Minderheitenschutz in der EU. Diese Untersuchung beleuchtet in einem mehrdimensionalen Ansatz die Chancen und Risiken des EU-Rechts für den Schutz von Minderheiten. Dabei wird das EU-Vertragswerk ebenso analysiert wie die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes und die Aktivitäten der EU auf dem Gebiet des Minderheitenschutzes in ihren Außenbeziehungen.
Autorenporträt
Die Autorin: Angela Kaiser, Jahrgang 1973, studierte von 1993 bis 1999 Rechtswissenschaften an den Universitäten Würzburg und Poitiers. Das Referendariat absolvierte sie von 1999 bis 2001 im OLG-Bezirk Bamberg und in Brüssel. Von 2002 bis 2003 war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Internationales Recht, Europarecht und Europäisches Privatrecht an der Universität Würzburg tätig. Die Promotion erfolgte 2004.