Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 2.0, Internationale Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die Hypothese untersucht werden, ob die Einführung eines Mindestlohns negative Auswirkungen auf die Beschäftigungen hat und die Einführung einer gesetzlichen Lohnuntergrenze zu negativen Beschäftigungseffekten führt.Bei einem gesetzlichen Mindestlohn handelt es sich um eine Lohnuntergrenze, die gesetzlich festgelegt ist und nicht unterschritten werden darf. Die Festlegung bzw. Erhöhung eines Mindestlohnes erfolgt je nach Land in unterschiedlicher Form. Es gibt Regierungen die den Mindestlohn gesetzlich festlegen (bspw. USA, Frankreich), Mindestlöhne durch Kollektivverhandlungen von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden (bspw. Griechenland, Belgien), branchenspezifische Mindestlöhne (bspw. Deutschland, Österreich) und Mischsysteme bei denen eine unabhängige Kommission der Regierung Vorschläge unterbreitet (bspw. Großbritannien, Irland). Die Arbeit ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil behandelt die aktuelle politische Diskussion bzw. die Ansichten der Parteien zum Thema Mindestlohn ab. Anschließend werden die Gründe für die Ausbreitung des Niedriglohnsektors dargestellt. Im Zweiten Teil wird sich mit dem Standardmodell der neoklassischen Theorie beschäftigt. Wie wirkt sich ein Mindestlohn im neoklassischen Sinne auf dem Arbeitsmarkt aus? Im dritten Kapitel wird die Theorie einer empirischen Überprüfung unterzogen. Hält die Theorie der Empirie stand? Führt ein Mindestlohn zwingend zu negativen Beschäftigungswirkungen? Hier werden die Auswirkungen von Lohnuntergrenzen auf die Zielgröße Beschäftigung ausgewählter Branchen in Deutschland anhand von Studien dargestellt. In den nachfolgenden Abschnitten wird ein Einblick über Beschäftigungswirkungen von den Mindestlöhnen in Großbritannien und auf internationaler Ebene gegeben.
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