Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Im Frühjahr 2005 sorgten Medienberichte über den Einsatz entsandter "Billig ar beitskräfte" in deutschen Schlacht- und Zerlegebetrieben für großes öffent liches Aufsehen. Von ihren Arbeitgebern aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten nach Deutschland entsandt, arbeiteten die Arbeitskräfte hierzulande unter oft bedrückenden Arbeitsbedingungen - und zu erheblich geringeren als den orts üblichen Löhnen. Um negative Auswirkungen für deutsche Unternehmen und deren Beschäftigte durch ausländische Niedriglohnkonkurrenz abzu wen den, entbrannte in der Folge in der deutschen Politik eine kontroverse Dis kus sion, ob das seit 1996 auf die Bauwirtschaft sowie die Seeschifffahrtsassistenz beschränkte Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) ausgeweitet werden sollte. Nach der Bundestagswahl 2005 einigten sich CDU, CSU und SPD zunächst auf eine Erweiterung des Gesetzes auf das Gebäude reiniger hand werk. Eine Ausweitung des Gesetzes auf weitere Branchen scheint jedochnicht ausgeschlossen. Dieses Buch will die Frage beantworten, ob es aus ökonomischer Sicht vernünftig ist, deutsche Arbeitnehmer durch Mindest löhne vor ausländischer Niedriglohnkonkurrenz zu schützen und ob dazu das AEntG ausgeweitet werden sollte.
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