Thomas Havlik, der unter anderem bereits mit dem Nachwuchsförderpreis "Namen und Gesichter" 1999, sowie mit dem "Hans Weigel Literaturstipendium" 2001/02 (beide Land Niederösterreich) ausgezeichnet wurde, präsentiert mit "Minenfelder unserer Träume " seinen ersten Prosaband: Eine elektrisierende Zusammenstellung von fünf seiner besten Kurzgeschichten, die Teil einer Literatur sind, die mit 200 Km/h über die Seiten braust, laut und mit wütendem Zischen. Der eigenwillige, magnetisierende Sog der Wörter hält gekonnt die Balance zwischen nachvollziehbarer Handlung und deren poetischer Überhöhung, zwischen beinhartem Realismus und halluzinatorischer Fremdartigkeit. Sprachneuschöpfungen und wie aus dem Nichts auftauchende, in ihrer Kühnheit bestechende Bilder rollen donnernd den Berg herab, den der obsessive Autor den unerschrockenen Leser, der sich auf ihn einlässt, immer wieder zu besteigen zwingt, nur um ihn dann, wenn er völlig erschöpft aber glücklich den Gipfel erreicht, schadenfroh wieder hinabzustürzen in die Abgründe inmitten der Zeilen.
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