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3 Kundenbewertungen

Mini und Miki sind nicht von hier, aber sie bemühen sich, dazuzugehören und alles richtig zu machen. Trotzdem - oder gerade deswegen - werden sie verfolgt von Gefahren und Monstern, von Katastrophen und Schwierigkeiten. Es geht um die großen und kleinen Albträume des Mittelstands, um den Horror des perfekten Familienfrühstücks, um Mobbing am Arbeitsplatz und gescheiterten Urlaub, um den Abgrund, der sich im Alltag öffnet und nicht mehr schließen will.
In «Minihorror» setzt Barbi Markovic den Angstarbeiter:innen unserer Gesellschaft ein Denkmal aus Perfidie und Mitgefühl, bei dessen Lektüre
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Produktbeschreibung
Mini und Miki sind nicht von hier, aber sie bemühen sich, dazuzugehören und alles richtig zu machen. Trotzdem - oder gerade deswegen - werden sie verfolgt von Gefahren und Monstern, von Katastrophen und Schwierigkeiten. Es geht um die großen und kleinen Albträume des Mittelstands, um den Horror des perfekten Familienfrühstücks, um Mobbing am Arbeitsplatz und gescheiterten Urlaub, um den Abgrund, der sich im Alltag öffnet und nicht mehr schließen will.

In «Minihorror» setzt Barbi Markovic den Angstarbeiter:innen unserer Gesellschaft ein Denkmal aus Perfidie und Mitgefühl, bei dessen Lektüre wir uns gleichermaßen ertappt und verstanden fühlen. Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2024.
Autorenporträt
Barbi Markovi¿, 1980 in Belgrad geboren, studierte Germanistik und arbeitete zunächst als Lektorin. 2009 erschien ihr Debüt 'Ausgehen', noch als Übersetzung aus dem Serbokroatischen, 2016 dann der Roman 'Superheldinnen', der unter anderem mit dem Förderpreis des Adelbert-von-Chamisso-Preises ausgezeichnet wurde. Für 'Minihorror', ihr viertes Buch, erhielt Barbi Markovi¿ im März 2024 den Preis der Leipziger Buchmesse. Sie lebt in Wien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Christiane Lutz findet Barbi Markovic knorke. Wie die Autorin einmal Thomas Bernhard gecovert hat! Markovics neues Buch hat laut Lutz zwar wieder ein bisschen den Bernhard-Sound, knapp, prägnant, doch dreht es sich diesmal um die kleinen Dramen des Alltags, den Minihorror eben, den die Autorin überall wittert - im Mietshaus, bei Ikea, im Beisl. Wie Markovic das episodisch aneinanderreiht und ihre Figuren Mini und Miki damit konfrontiert, ist für Lutz große Kunst, denn: Durch den kleinen Horror (Kaffeetrinken) wird der große (Krieg) nicht etwa relativiert, findet Lutz, sondern wir erfahren etwas Grundsätzliches über menschliche Ängste.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Barbi Markovics Bücher sind für mich die weitaus bewegendste in deutscher Sprache unternommene Abenteuerfahrt in die Geheimnisse des cartoonhaften Erzählens. (...) Es ist wirklich lange her, dass ich ein Buch lesen durfte, in dem man Satz für Satz so viel Spaß beim Erleben grauenvollster Wendungen und unheimlicher Erscheinungen haben kann." - Clemens Setz, DIE ZEIT "Die Wiener Schriftstellerin Barbi Markovic berichtet in ihrem Roman 'Minihorror' vom Alltag des jungen Paares Mini und Miki - krass und lustig wie im Surrealismus, nur beunruhigender. Der Horror in diesem Buch ergibt sich aus der Alltäglichkeit der Ereignisse, von denen hier erzählt wird, und dieser Horror ist fürchterlich und fürchterlich komisch." - Fritz Göttler, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG "In Markovic' Sprachkunst verschmelzen Witz und Wahn. (...) Barbi Markovic schreibt kleine Monstergeschichten, wobei das Monströse in allen Beteiligten gleichermassen steckt. Dieser 'Minihorror' wirkt wie Edgar Allan Poe auf Speed." - Carsten Otte, NZZ "Eigentlich ist 'Minihorror' ein unmögliches Buch. Kein Mensch kann so skurrile Geschichten erfinden und diese dann auch noch in so schrägen Sätzen. Kein Mensch außer Barbi Markovic." - Christina Vettorazzi, DER FALTER