Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,7, Hochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Barragáns Schaffen erstreckt sich über fünf Jahrzehnte. Zwischen 1927, als er den Umbau des Hauses Robles Leon in Guadalajara übernahm, und 1981, als er in Mexiko-Stadt das Haus für Barbara Meyer entwarf, (das als sein letztes Projekt gilt) baute der Architekt Ende der zwanziger/Anfang der dreißiger Jahre etwa vierzehn freistehende Villen in seiner Heimatstadt, anschließend, zwischen 1936 und 1940, eine Reihe von Häusern und Wohnblöcken in Mexiko-Stadt. Nach der Gestaltung des Wohnbezirks Pedregal de San Angel baute er in den vierziger Jahren zwei Häuser im Stadtviertel Tacubaya. Diese bilden zusammen mit den landwirtschaftlichen Gehöften und mehreren Häusern, die er ab den fünfziger Jahren in Mexiko-Stadt baute, den Kern seines Schaffens. Daneben gibt es noch mehrere Projekte aus den fünfziger und sechziger Jahren, die nie über das Entwurfsstadium hinauskamen.Während langer Zeit wurden die Arbeiten Barragans in Mexico nur von einer kleinen Gruppe von Leuten hochgeschätzt. Dagegen fand seine Architekturarbeit als Landschaftsgestalter im Ausland eine gewisse Anerkennung. 1976 organisierte das Museum of Modern Art in New York eine Ausstellung über sein Werk. Im Jahr 1980 wurde ihm zudem der Pritzker Preis zugesprochen; in beiden Fällen war die Unterstützung und Teilnahme von Johnson von großer Wichtigkeit. Erst 1978 wurde ihm in Mexico der Nationalpreis überreicht. Im Museum Tamayo fand 1985 auch eine Ausstellung über seine Arbeiten statt, und in Lateinamerika erhielt er 1987 den Amerika-Preis.
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