Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (Institut für Romanische Sprachen und Kulturen), Veranstaltung: La Francophonie, Sprache: Deutsch, Abstract: In immer mehr Filmen, in denen fiktive Wesen eine Rolle spielen, wird für diese eine eigene Sprache geschaffen, welche sieh von den natürlichen Sprachen unterscheidet. Als Beispiele sind Klingonisch und Elbisch zu nennen. Dies ist auch bei den Minonfilmen der Fall.Bei ihrer Sprache ist der Eindruck zu gewinnen, dass zwischen den Minions und deren menschlichen Gesprächspartnern eine Kommunikation herrscht, welche auch von den Hörern zum Großteil verstanden wird. Diese Sprache wird als Minionese bezeichnet. Doch was ist das für eine Sprache? Mit dieser Fragestellung befasst sich diese Hausarbeit und lässt sich somit in den Bereich der Interlinguistik einordnen, welche sich unter anderem mit der der Schaffung von Sprachen zur globalen Kommunikation beschäftigt.Zum besseren Verständnis gibt es vorab einen theoretischen Teil, in dem die Termini Minions (1.1), Plansprache (1.2), Gibberish (1.3) und Interjektion (1.4) definiert werden. Anschließend folgt ein analytischer Teil. Dort wird zunächst dargestellt, welche Anteile von natürlichen Sprachen in der Minionese auftreten. Diese Analyse wird in zwei Bereiche eingeteilt: Sprachkontakt und Interjektionen. Bei Ersteren wird in romanische Sprachen (2,1), germanische Sprachen (2,2,), sonstige Sprachen (2,3) und Gibberish/Plansprache (2,4) unterschieden, wobei aufgrund des Fachbereiches dieser Hausarbeit ein besonderes Augenmerk auf (2,1) gelegt wird. Aufgrund des hohen Anteils von Interjektionen in der Minionese wird ihnen eine ausführliche Analyse in Kapitel (3) gewidmet. Es wird dabei zwischen expressiven Interjektionen (3.1.), konativen Interjektionen (3,2) phatischen Interjektionen (3,3) und onomatopoetischen Interjektionen (3,4) unterschieden. Im Schlusskapitel werden anschließendalle wichtigen Aspekte zusammengefasst und ein kurzer Ausblick gegeben.Für die Definitionen waren der Sammelband 'Plansprache, Beiträge zur Interlinguistik', welcher von Reinhardt Hauptenthal herausgegeben wurde, als auch die Mono-graphie 'Interlinguistik. Gegenstand, Ziele, Aufgaben, Methoden' von Alieja Sakaguchi sehr hilfreich. Die Definition der Interjektion konnte sowohl der Sammelband 'Body-Language-Communication' herausgegeben von Ernst Wiegand als auch ein Lexikonartikel über Interjektionen aus der 'Encyclopedia of Language and Linguistics', herausgegeben von Keith Brown, bereichern. Im Bereich des Sprachkontaktkapitels war der oben genannte Sammelband von Reinhardt Hauptenthal bedeutend.
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