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Die vorliegende Arbeit ermöglicht eine neue Lektüre der 'Titurel'-Fragmente Wolframs von Eschenbach, einen der schwierigsten Texte des deutschen Mittelalters. Sager zeigt, dass der 'Titurel' in engstem Zusammenhang mit 'Parzival' gedeutet werden kann. Er behandelt die Repräsentation weiblicher Literaturrezeption im Gralsroman als Vorbild von Sigunes problematischem Lesen, neue Verbindungen zur zeitgenössischen Hagiographie in der Darstellung und Deutung von Kinderspielen, Unterschiede der handschriftlichen Überlieferung, den Bachtinschen 'Dialogismus' und den dezentrierten 'Titurel'-Erzähler,…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit ermöglicht eine neue Lektüre der 'Titurel'-Fragmente Wolframs von Eschenbach, einen der schwierigsten Texte des deutschen Mittelalters. Sager zeigt, dass der 'Titurel' in engstem Zusammenhang mit 'Parzival' gedeutet werden kann. Er behandelt die Repräsentation weiblicher Literaturrezeption im Gralsroman als Vorbild von Sigunes problematischem Lesen, neue Verbindungen zur zeitgenössischen Hagiographie in der Darstellung und Deutung von Kinderspielen, Unterschiede der handschriftlichen Überlieferung, den Bachtinschen 'Dialogismus' und den dezentrierten 'Titurel'-Erzähler, die unterschiedliche Sozialisierung der Geschlechter sowie das Liebesgeheimnis und die Darstellung der Subjektivität und schließt mit einem neuen Blick auf die alte 'Schuldfrage' und einer Würdigung Sigunes, deren Lebensweg den des Haupthelden Parzival in kritischer und ästhetischer Potenz vielleicht noch übertrifft.
Autorenporträt
Dr. Alexander Sager ist Professor für deutsche Literatur an der University of Georgia in Athens, Georgia, USA.