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Schweigen ist in mittelalterlicher Liebeslyrik als dargestelltes Thema und Darstellungsmittel nahezu allgegenwärtig: in der Situation der Minne zwischen Ritter, Dame und Gesellschaft ebenso wie in der Vortragssituation zwischen Künstler und Publikum. Gattungen wie Wechsel, Botenlied und Tagelied sind vom Schweigen geprägt. Ver- änderungen des scheinbar gleichbleibenden Themenvorwurfs bei Hugo von Montfort, dem Mönch von Salzburg und Oswald von Wolkenstein, in den spätmittelalterlichen Liederbüchern, den Minnereden und den gereimten Liebesbriefen spiegeln die veränderten Entstehungs-, Aufführungs- und Verwendungsbedingungen dieser Literatur.…mehr

Produktbeschreibung
Schweigen ist in mittelalterlicher Liebeslyrik als dargestelltes Thema und Darstellungsmittel nahezu allgegenwärtig: in der Situation der Minne zwischen Ritter, Dame und Gesellschaft ebenso wie in der Vortragssituation zwischen Künstler und Publikum. Gattungen wie Wechsel, Botenlied und Tagelied sind vom Schweigen geprägt. Ver- änderungen des scheinbar gleichbleibenden Themenvorwurfs bei Hugo von Montfort, dem Mönch von Salzburg und Oswald von Wolkenstein, in den spätmittelalterlichen Liederbüchern, den Minnereden und den gereimten Liebesbriefen spiegeln die veränderten Entstehungs-, Aufführungs- und Verwendungsbedingungen dieser Literatur.
Rezensionen
"Auch wenn in dieser literarhistorischen Arbeit die musikalische Seite der Lieder nicht eigens angesprochen ist, ist diese Studie wesentlich ergebnisreicher, als der Titel andeutet. Anhand der gezielten Frage nach dem Schweigen legt Frau Wallmann hier eine komplette Darstellung der Gattungsent- wicklung der Minneidee in mittelhochdeutscher Lyrik vor, die ebenso zuverlässig im Ganzen wie ergebnisreich in vielen Einzelfragen ist." (Walter Blank, Jahrbuch für Volkslied- forschung)
"Bei der Komplexität und dem Umfang der Materie ist es zudem eine beachtliche Leistung, wie es Katharina Wallmann in ihrer kenntnisreichen Untersuchung gelingt, Zusammenhänge zwischen Veränderungen einzelner Elemente und den sich wandelnden Voraussetzungen von Produktion und Rezeption der Gedichte zu erhellen." (Ingrid Kasten, Arbitrium)
"Ihre Studie besticht durch die Vielfalt des aufgearbeiteten Materials, durch Kenntnisreichtum und Tiefgründigkeit, und sie besitzt einen hoch einzuschätzenden wissenschaftlichen Wert für weitere Untersuchungen zur Tradition und Innovation in der deutschen Minnedichtung." (Dirk Joschko, Zeitschrift für deutsche Philologie)
"... an impressive dissertation ..." (The Year's Work of Modern Language Studies)