Das Buch behandelt ein zentrales Element der mittelalterlichen Gedankenwelt: die Vorstellung, daß der Mensch als Abbild des Kosmos geschaffen wurde und diesem deshalb zutiefst verwandt ist. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, die Welt im eigenen Inneren zu entdecken und zugleich aus den Mustern der Natur für das menschliche Wohl zu lernen.
Dieser Gedanke liegt bis heute vielen esoterischen Lebensregeln zugrunde. Im Mittelalter wurde er jedoch zu unerhörter Fülle und Komplexität entfaltet. Den einzelnen Fäden dieses fast vergessenen Gedankengeflechts spürt die Untersuchung nach, wobei sie besonderes Gewicht auf die umfassende Analyse ausgewählter Texte der deutschen und lateinischen Literatur des Hochmittelalters legt. Unter anderem werden Gottfrieds »Tristan« und das Werk der Hildegard von Bingen behandelt. Aber auch die antiken Wurzeln der Idee und ihre kunsthistorische Bedeutung sind ausführlich berücksichtigt.
Lateinische und griechische Zitate werden in moderner, größtenteils durch die Autorin selbst verfaßter Übersetzung geboten.
Dieser Gedanke liegt bis heute vielen esoterischen Lebensregeln zugrunde. Im Mittelalter wurde er jedoch zu unerhörter Fülle und Komplexität entfaltet. Den einzelnen Fäden dieses fast vergessenen Gedankengeflechts spürt die Untersuchung nach, wobei sie besonderes Gewicht auf die umfassende Analyse ausgewählter Texte der deutschen und lateinischen Literatur des Hochmittelalters legt. Unter anderem werden Gottfrieds »Tristan« und das Werk der Hildegard von Bingen behandelt. Aber auch die antiken Wurzeln der Idee und ihre kunsthistorische Bedeutung sind ausführlich berücksichtigt.
Lateinische und griechische Zitate werden in moderner, größtenteils durch die Autorin selbst verfaßter Übersetzung geboten.