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"[...] das, was ich hier in der Hand halte, ist einem anderen eingefallen, einem Besseren als ich", gibt der Erzähler von Wolfgang Hildesheimers "Vergeblichen Aufzeichnungen" resignierend zu Protokoll. Auf seiner Suche nach Erzählstoffen stößt er wieder und wieder auf verbrauchtes Material, auf Dinge, die ihn an bereits exitierende Geschichten erinnern und seine eigene Produktivität behindern. Anhand einer vergleichenden Gegenüberstellung vierer Texte von Hugo von Hofmannsthal, André Gide, Wolfgang Hildesheimer und Italo Calvino widmet sich diese Arbeit dem Phänomen der erzählten Schreibkrise…mehr

Produktbeschreibung
"[...] das, was ich hier in der Hand halte, ist einem anderen eingefallen, einem Besseren als ich", gibt der Erzähler von Wolfgang Hildesheimers "Vergeblichen Aufzeichnungen" resignierend zu Protokoll. Auf seiner Suche nach Erzählstoffen stößt er wieder und wieder auf verbrauchtes Material, auf Dinge, die ihn an bereits exitierende Geschichten erinnern und seine eigene Produktivität behindern. Anhand einer vergleichenden Gegenüberstellung vierer Texte von Hugo von Hofmannsthal, André Gide, Wolfgang Hildesheimer und Italo Calvino widmet sich diese Arbeit dem Phänomen der erzählten Schreibkrise als Ausgangspunkt literarischer Selbstreflexion im 20. Jahrhundert. Im Zentrum der Betrachtungen steht dabei neben den unterschiedlichen Krisenherden wie Sprache, Darstellungsform, stoffliche Originalität und problematische Selbstverortung des Schreibenden zwischen Realität und Fiktion die Überwindung der Krise und Erneuerung der Literatur aus sich selbst heraus.
Autorenporträt
Fromme, Martina§Martina Fromme geb. Hoh, geboren 1977 in Haltern am See, studierte Komparatistik, Anglistik und Film- und Fernsehwissenschaften in Bochum, Glasgow und Oviedo und arbeitet seit dem Magisterabschluss im Jahr 2004 als verantwortliche Redakteurin für UNICUM ABI und UNIQUEEN im UNICUM Verlag in Bochum.