Männer leiden ebenso häufig wie Frauen an Depressionen, neigen aber dazu, sie zu kaschieren oder zu leugnen. Männliche Depressionen bleiben deshalb oft unbehandelt und werden so unbewußt vom Vater auf die Kinder "vererbt". Wenn ein Mann buchstäblich verstummt, nicht fähig ist, Nähe zuzulassen, wenn er ein Workaholic ist, trinkt oder aggressiv wird, steht dahinter meist eine unverarbeitete, tiefe Verzweiflung. Dabei besteht die größte Tragik darin, dass depressive Männer die Beziehungen, die sie so dringend brauchen, zerstören und ihre Problematik ungewollt auf ihre Kinder übertragen. Selbst Sohn eines depressiven und gewalttätigen Vaters, geht Terrence Real von seiner eigenen Geschichte aus und zeigt, wie Männer zu ihren eigentlichen Gefühlen vorstoßen, ihre Depressionen heilen, ihre Beziehungen wieder fruchtbar leben und den Kreis von Gewalt und Mißbrauch durchbrechen können.