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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1,3, Universität Osnabrück (Institut für Romanistik und Latinistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit einer in der Forschung eher spärlich behandelten Form der Geschichtenerzählung: der Mirabilienliteratur. Speziell steht dabei mit Texten von Plinius dem Jüngeren und Aulus Gellius die Mirabilienliteratur der römischen Kaiserzeit im Vordergrund. Aufgrund der Tatsache, dass dieses Thema eher selten behandelt wurde, gibt es auch keinen umfassenden Überblick über die Mirabilienliteratur.…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1,3, Universität Osnabrück (Institut für Romanistik und Latinistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit einer in der Forschung eher spärlich behandelten Form der Geschichtenerzählung: der Mirabilienliteratur. Speziell steht dabei mit Texten von Plinius dem Jüngeren und Aulus Gellius die Mirabilienliteratur der römischen Kaiserzeit im Vordergrund. Aufgrund der Tatsache, dass dieses Thema eher selten behandelt wurde, gibt es auch keinen umfassenden Überblick über die Mirabilienliteratur. Vereinzelt finden sich kleine Anspielungen auf Mirakulöses in der lateinischen Literatur. Dass diese mirabilia aber gesammelt und ihr Grundcharakter bzgl. Komposition und Inhalt herausgearbeitet werden, wurde bislang in der Forschung noch nicht behandelt. Dazu wird einerseits untersucht, ob es bestimmte Themen gibt, auf die sich diese Art der Literatur beschränkt oder ob ihr Spektrum der Themen so weit gefasst ist wie bei anderen Gattungen. Diese Untersuchung beinhaltet auch eine Analyse der Art des Erzählens und der Beschreibung des Geschehens. Diese Arbeit gibt einen Überblick, welche Form, welcher Aufbau und welche Thematik charakteristisch für die mirabilia sind und welche Intention der Verfasser mit der Darstellung dieser Geschichte jeweils verfolgte.Abgeleitet ist das Wort mirabile von den Adjektiven mirabilis und mirus, die wunderbar, erstaunlich, sonderbar bedeutet. Davon leitet sich auch das in den hier betrachteten Texten häufig vorkommende miraculum ab, was mit Wunder oder Wunderding übersetzt werden kann. Dabei besteht aber trotzdem ein Wahrheitsanspruch der Erzählung, denn sie beschreibt lediglich das, was außerhalb der Erwartung geschieht. Wenn man nun aufgrund dieser Abhängigkeit das mirabile als etwas definiert, was wunderbar ist oder was etwas Wunderbares beschreibt, muss man sich die Frage stellen, in welchen Punkten es sich von der Fabel, der Buntschriftstellerei, der Mythographie oder der Paradoxographie unterscheidet und worin Überschneidungspunkte liegen.
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