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Der Roman als Fotoalbum: Helga Glantschnig erzählt Kindheit und Jugend eines Mädchens in einer präzisen Abfolge von Bildern und Szenen, die hell beleuchtet aus dem Dunkel vergangenen Lebens hervorgeholt werden. Was hier in einem Kärntner Industrieort angesiedelt ist und an die Kärntner Kindheiten etwa der Bachmann oder von Josef Winkler denken lässt, ist gleichzeitig eine Bestandsaufnahme des Heranwachsens in den 60er und 70er Jahren. Mit offenem Blick für die zwischenmenschlichen Verhältnisse berichtet die Autorin von der Familien-, Landes- und Naturgeschichte (immer wieder verweist sie auf…mehr

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Produktbeschreibung
Der Roman als Fotoalbum: Helga Glantschnig erzählt Kindheit und Jugend eines Mädchens in einer präzisen Abfolge von Bildern und Szenen, die hell beleuchtet aus dem Dunkel vergangenen Lebens hervorgeholt werden. Was hier in einem Kärntner Industrieort angesiedelt ist und an die Kärntner Kindheiten etwa der Bachmann oder von Josef Winkler denken lässt, ist gleichzeitig eine Bestandsaufnahme des Heranwachsens in den 60er und 70er Jahren. Mit offenem Blick für die zwischenmenschlichen Verhältnisse berichtet die Autorin von der Familien-, Landes- und Naturgeschichte (immer wieder verweist sie auf die Berge im Hintergrund, deren einer dem Roman den Titel gibt).
Was Helga Glantschnig überaus konsequent, artifiziell und schamlos thematisiert, ist das Alltägliche, das Gewöhnliche, das Normale, das den Prozess des Frau-Werdens mit einschließt, ein gleichzeitiges Sich-Ergeben und Aufbegehren. Der Stillstand der (Erinnerungs-) Bilder wird durch die intensive Sinnlichkeit ihrer Sprache au fgeb
Rezensionen
"Martin Walser schrieb einmal, es sei die "schönste und wichtigste Wirkung eines Buches, dass wir beim Lesen empfinden, wir läsen gar nicht mehr in einem anderen Leben, sondern im eigenen." Nicht wenigen Lesern dürfte es wohl so bei der Lektüre von Helga Glantschnigs neuem Roman Mirnock ergehen. Es ist ein wunderbar leichtes und doch zugleich schweres Buch. Denn es enthält die ganze Erinnerungslast - an das Schöne, aber auch das Schreckliche -, die wir alle aus der Kindheit mittragen." (Uwe Schütte im STANDARD)