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»Misfits sehen die Welt anders; manche von uns werden zu Misfits, weil sie von der Welt als anders gesehen werden«
Als Tochter ghanaischer Eltern in einem East-Londoner Wohnprojekt aufgewachsen, erfuhr Michaela Coel von klein auf, was es bedeutet, Außenseiterin zu sein. Beim Theaterspielen und Schreiben entdeckte sie das befreiende und empowernde Potenzial kreativen Ausdrucks. Jetzt erweitert die Macherin der Serie I May Destroy You ihre viral gegangene MacTaggart-Lecture zu einem aufrüttelnden Manifest dafür, die Deutungshoheit über das eigene Leben wiederzuerlangen, Normen zu hinterfragen…mehr

Produktbeschreibung
»Misfits sehen die Welt anders; manche von uns werden zu Misfits, weil sie von der Welt als anders gesehen werden«

Als Tochter ghanaischer Eltern in einem East-Londoner Wohnprojekt aufgewachsen, erfuhr Michaela Coel von klein auf, was es bedeutet, Außenseiterin zu sein. Beim Theaterspielen und Schreiben entdeckte sie das befreiende und empowernde Potenzial kreativen Ausdrucks. Jetzt erweitert die Macherin der Serie I May Destroy You ihre viral gegangene MacTaggart-Lecture zu einem aufrüttelnden Manifest dafür, die Deutungshoheit über das eigene Leben wiederzuerlangen, Normen zu hinterfragen und die eigene Geschichte zu erzählen.

Coel liefert ein so bestechendes wie bahnbrechendes Plädoyer für radikale Ehrlichkeit. Mit sehr persönlichen Einblicken in ihre Erfahrungen mit Diskriminierung ermutigt Coel alle »Misfits« - also Außenseiter:innen jeder Art -, Transparenz zu wagen und einander mit Neugierde und Offenheit zu begegnen. Mit Einfühlungsvermögen und Witz zeigt sie, wie sie im starren System der Film- und Fernsehproduktion ihre Kreativität zurückerobert hat, und lädt die Leser:innen dazu ein, ihre eigenen Erfahrungen des Andersseins zu zelebrieren und in die Welt zu tragen.
Autorenporträt
Michaela Coel, geboren 1987, erfuhr als Tochter ghanaischer Eltern in einem East-Londoner Wohnprojekt von klein auf, was es bedeutet, Außenseiterin zu sein. Beim Theaterspielen und Schreiben entdeckte sie das befreiende und selbstermächtigende Potenzial kreativen Ausdrucks.¿Inzwischen arbeitet sie als Autorin, Regisseurin, Produzentin und Schauspielerin. Nach dem Überraschungserfolg ihrer Sitcom Chewing Gum (2015-17) gelang Michaela Coel mit ihrer preisgekrönten TV-Serie I May Destroy You (2020) der internationale Durchbruch.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Bettina Baltschev scheint überzeugt von Michaela Coels sehr persönlichem Erfahrungsbericht als junge schwarze Frau im Kampf um Anerkennung in der Film- und Fernsehbranche. Die verstörenden Einblicke, die die Autorin gewährt, legen laut Baltschev nicht nur Diskriminierungsmechanismen offen, sondern führen im Buch auch zu klugen und realistischen Forderungen nach mehr Transparenz. Dass Coel darüber hinaus keine Losungen ausgibt, sondern dem Metier vor allem den Spiegel vorhält, scheint Baltschev so eindringlich wie notwendig.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Zornig und pointiert schildert Coel Rassismus, Frauenhass und die Ausgrenzung von Schwulen und Transmenschen." Wolfgang Höbel Der Spiegel 20220108