Der inszenierte Selbstmord des japanischen Dichters Yukio Mishima 1970 war mehr als nur eine spektakuläre Tat. Er war, so Marguerite Yourcenar in ihrem Essay, der Schnittpunkt zweier entgegengesetzter Pole: des Strebens nach buddhistisch-tantrischer Leere und politischer Aktion. Die Autorin zeigt an wenigen prägnanten Stellen in Mishimas Werk die literarische Grundierung dieser beiden Haltungen.
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