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terhood. She discovers what it means to believe in beauty and hope, despite our knowledge of darkness and despair, and reveals the timeless solace of the natural world in the aftermath of devastation and destruction.
_A beautiful, full colour package featuring over 200 archival images._
'Extraordinary . . . Picardie uses her investigative reporting skills . . . the result is Netflix-worthy and the pace page-turning . . . Catherine's story shines - the quiet Dior who preferred flowers to fashion, the unsung heroine who survived the abuse of the Third Reich to help liberate France.' SUNDAY TIMES
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Produktbeschreibung
terhood. She discovers what it means to believe in beauty and hope, despite our knowledge of darkness and despair, and reveals the timeless solace of the natural world in the aftermath of devastation and destruction.

_A beautiful, full colour package featuring over 200 archival images._

'Extraordinary . . . Picardie uses her investigative reporting skills . . . the result is Netflix-worthy and the pace page-turning . . . Catherine's story shines - the quiet Dior who preferred flowers to fashion, the unsung heroine who survived the abuse of the Third Reich to help liberate France.'
SUNDAY TIMES
Autorenporträt
Justine Picardie is the author of six books, including her critically acclaimed memoir, If the Spirit Moves You: Life and Love After Death, and the international bestseller, Coco Chanel: The Legend and the Life. Her most recent book was Miss Dior: A Story of Courage and Couture, a biography of the sister of legendary fashion designer Christian Dior, published by Faber & Faber in 2021. She is a contributing editor to Harper's Bazaar, having previously been its editor-in-chief. She was formerly an investigative journalist for the Sunday Times, a columnist for the Telegraph, editor of the Observer Magazine and features director of Vogue.
Rezensionen
A gripping story in which Justine Picardie brilliantly contrasts the cruel Old World of wartime France with the hopeful New World epitomised by Christian Dior's New Look: all centred round his sister Catherine Dior, a Resistance heroine. Antonia Fraser

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.06.2022

Eine Art Geist
Justine Picardie über Catherine Dior

Was passiert, wenn man für eine Biographie recherchiert und dabei eine Person entdeckt, die viel interessanter erscheint als das ursprüngliche Objekt der Recherche? Justine Picardie, ehemalige Chefredakteurin des britischen Modemagazins "Harper's Bazaar", erzählt in ihrem Buch, wie sie über den französischen Designer Christian Dior schreiben wollte, dann aber über die Geschichte seiner jüngeren Schwester Catherine stolperte. Von ihr war sie so fasziniert, dass am Ende ein Buch über das Leben dieser Frau entstand: vom behüteten Aufwachsen in der Villa am Meer über die Jugend in Paris bis hin zum Kampf gegen die Faschisten in der Résistance und dem Aufenthalt im Konzentrationslager.

Im Gegensatz zum Leben ihres Bruders gibt es bei Catherine nur wenige verlässliche Quellen. Die Suche nach der praktisch Unbekannten beginnt also bei den geschwisterlichen Gemeinsamkeiten: Beide liebten Blumen und widmeten sich der Rosenzucht. Er hatte sein erstes Parfum rund um diese Blüte komponieren lassen und es unter dem Namen "Miss Dior" der Schwester gewidmet. Die Rosen werden zu einem Leitmotiv bei Picardies Recherche, die in ebenjenem Garten, der noch die Handschrift der Geschwister trägt, beginnt: "Der Rosenduft schien mir die Frage zuzuraunen: War es möglich, dass so viel Schönheit aus der Asche des Zweiten Weltkriegs gewachsen war?"

Diese Frage wird Picardie begleiten, etwa angesichts eines Kleids im Dior-Archiv, das den Ruhm des Designers mit dem sogenannten "New Look" Ende der Vierzigerjahre begründete. Die stark taillierte Sanduhr-Silhouette der Dior-Kleider mit weit schwingenden Röcken und verstärkten Korsettoberteilen kündete in einer Stadt mit Essensrationierung vom Luxus vergangener Tage und katapultierte Paris nach dem Krieg zurück auf die Bühne der internationalen Modewelt.

Picardie kontrastiert den Blick auf die Haute Couture mit den Gräueln des Kriegs. Sie schreibt über die Folter, die Faschisten an Gefangenen der Résistance in Paris verübten, und zitiert aus Berichten der Überlebenden vom Alltag in den Konzentrationslagern, nur um im nächsten Kapitel ins Paris der Nachkriegszeit zu wechseln, wo die ersten Modenschauen stattfinden. So fragt Picardie implizit, wie das eine und das andere nebeneinander existieren konnten und ob Schönheit und Kultur ein Antidot gegen Zerstörung und Hass sein können.

Da die Arbeit an einer Biographie häufig eine Konfrontation mit der eigenen ist, führt die Reise nach Ravensbrück die Autorin auch in die Vergangenheit ihrer Familie. Das Lager war während ihrer Kindheit stets gegenwärtig: "Denn mein Vater, 1936 in einer jüdischen Familie geboren, erwähnte es oft in seinen wütenden, beklemmenden Monologen über den Holocaust und die anhaltende Drohung des Antisemitismus." Wie in vielen jüdischen Familien, die den Krieg überlebten, gaben die Eltern das Trauma an die Kinder weiter. Picardie berichtet von Albträumen und dem zerrütteten Verhältnis zum Vater. Und sie berichtet von der Liebe zu ihrer Schwester, die zu früh verstarb.

Die Geister ihrer Familie begleiten sie, während sie dem Geist Catherines in den zu Gedenkstätten umgestalteten Konzentrationslagern nachspürt. Die Geistermetapher wird sie immer wieder gebrauchen. Was nach Esoterik klingt, kann auch als Stilmittel betrachtet werden, denn Catherine bleibt über weite Strecken wirklich eine Art Geist. Ihre Person setzt sich oft aus den Bruchstücken anderer referierter Biographien zusammen. So entsteht ein Gesamtbild, das weniger die Beschreibung eines Einzelschicksals ist als vielmehr eine Collage von Erinnerung an etliche Frauen der gleichen Generation. Maria Wiesner

Justine Picardie: "Miss Dior". Eine Geschichte von Courage und Couture.

Aus dem Englischen von Helmut Ettinger. Aufbau Verlag, Berlin 2022. 400 S., Abb., geb., 26,- Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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