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Mit dem 1755 erschienenen und uraufgeführten Drama Miss Sara Sampson schuf Gotthold Ephraim Lessing das erste bedeutende deutsche "bürgerliche Trauerspiel", in dem nicht mehr die großen "Haupt- und Staatsaktionen", sondern Schicksale von Menschen aus dem "Mittelstand", aus Bürgertum und Landadel, behandelt werden. Die Personen sind nicht mehr einem übermächtigen Schicksal ausgeliefert, sondern verschulden selbst ihren Untergang. An die Stelle von Standesdenken treten im "bürgerlichen Trauerspiel" Empfindsamkeit und Tugendhaftigkeit.
Lessing zeigt in Miss Sara Sampson eine menschliche
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Produktbeschreibung
Mit dem 1755 erschienenen und uraufgeführten Drama Miss Sara Sampson schuf Gotthold Ephraim Lessing das erste bedeutende deutsche "bürgerliche Trauerspiel", in dem nicht mehr die großen "Haupt- und Staatsaktionen", sondern Schicksale von Menschen aus dem "Mittelstand", aus Bürgertum und Landadel, behandelt werden. Die Personen sind nicht mehr einem übermächtigen Schicksal ausgeliefert, sondern verschulden selbst ihren Untergang. An die Stelle von Standesdenken treten im "bürgerlichen Trauerspiel" Empfindsamkeit und Tugendhaftigkeit.

Lessing zeigt in Miss Sara Sampson eine menschliche Tragödie um den attraktiven, aber charakterschwachen und wankelmütigen Mellefont, dessen frühere Geliebte, die skrupellose Marwood, sowie die junge, naive und tugendhafte Sara Sampson.Text in neuer Rechtschreibung. - Mit Anmerkungen von Veronica Richel.
Autorenporträt
Gotthold Ephraim Lessing (22. 1. 1729 Kamenz, Sachsen - 15. 2. 1781 Braunschweig) gehört zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern der Aufklärung und trat auch als Publizist hervor. Schwerpunkt seines Werkes sind Dramen, literaturkritische Schriften sowie Fabeln und Epigramme.