Kortikale Entwicklungsdefekte (RDMs) sind ein breites Spektrum von Hirnanomalien, die während der Embryogenese entstehen. Ihre Ätiologie wird weiterhin von genetischen und umweltbedingten Ursachen dominiert. Sie zeichnen sich durch einen großen klinischen Polymorphismus und einen Mangel an klinisch-radiologischen Parallelen aus. MDCs sind eine der Hauptursachen für medikamentenresistente Epilepsie. Ihre Typologie beruht auf der zerebralen Magnetresonanztomographie (MRT), die es ermöglicht, zwischen Störungen der neuronalen und glialen Proliferation, Störungen der neuronalen Migration und Störungen der postmigratorischen kortikalen Entwicklung zu unterscheiden. Ihre Behandlung ist multidisziplinär. In Bezug auf die antenatale Diagnose und die chirurgische Behandlung müssen insbesondere in den Entwicklungsländern noch Anstrengungen unternommen werden.