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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Regionale Sprachen in den Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine sprachwissenschaftliche Untersuchung der unterschiedlichen Sprachvarietäten (niederdeutsches "Platt", Missingsch, Hochdeutsch) in Thomas Mann Buddenbrooks. Thomas Mann wurde im Jahr 1929 für das Werk mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Der Roman wird zur Weltliteratur gezählt und ist dementsprechend weitreichend literaturwissenschaftlich erforscht. Die Bedeutung des Niederdeutschen für…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Regionale Sprachen in den Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine sprachwissenschaftliche Untersuchung der unterschiedlichen Sprachvarietäten (niederdeutsches "Platt", Missingsch, Hochdeutsch) in Thomas Mann Buddenbrooks. Thomas Mann wurde im Jahr 1929 für das Werk mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Der Roman wird zur Weltliteratur gezählt und ist dementsprechend weitreichend literaturwissenschaftlich erforscht. Die Bedeutung des Niederdeutschen für den Roman wurde bereits in den 1980er Jahren von der Forschung aufgegriffen. Eine detailliertere Erfassung der sprachlichen Merkmale blieb jedoch bisher aus. Dieses Desiderat soll hier erschlossen werden. Dabei stehen jene Sprachanteile im Fokus, die sich zwischen eindeutigem Hoch- und Niederdeutsch bewegen: Im 18. Jahrhundert entwickelte sich eine sprachliche Varietät, die in der Forschung weitreichend als Missingsch bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um eine irgendwie geartete Mischform aus niederdeutschen und hochdeutschen Anteilen, die für den Handlungszeitraum und Ort als typisch gelten kann. Die genaue Sprachgeschichte dieser Varietät und seine Definitionen und Merkmale sollen zunächst anhand eines Forschungsüberblicks aufgearbeitet werden. Im Anschluss wird der Forschungsstand zu den bisherigen sprachwissenschaftlichen Erkenntnissen zu den Buddenbrooks gegeben. Die Untersuchung bemüht sich, folgende zwei Fragen zu beantworten: Welche Sprachvarietäten treten in welchem Verhältnis zueinander auf und wie werden die Varietäten inszeniert? Das Sprachmaterial wird aus drei verschiedenen Ansätzen herausgearbeitet. Dabei wird sich stets an dem Merkmalskatalog zum Missingsch von Viola WILCKEN orientiert, womit die Ergebnisse in den heutigen Stand der Forschung eingeordnet werden können. Im Anschluss an die Analyse wird ein Fazit gezogen, die Methode reflektiert und ein Ausblick auf potenzielle Folgeuntersuchungen gegeben.
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