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Im deutschen Protestantismus wird in letzter Zeit verstärkt über Mission nachgedacht. Mehrere Synoden in EKD-Gliedkirchen haben sich mit dem Thema befasst und der Theologische Ausschuß der Arnoldshainer Konferenz legte kürzlich ein Votum zur Sache vor. Die hier gesammelten Studien sind auch als ein Beitrag zu dieser Diskussion gedacht.
Trotz des neu erwachten Interesses verbindet sich in unseren Kontexten häufig eine gewisse Ratlosigkeit mit diesem Thema: Lag das Problem früherer Missionsunternehmungen möglicherweise darin, zu genau zu wissen, was man christlich-missionarisch wollte und
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Produktbeschreibung
Im deutschen Protestantismus wird in letzter Zeit verstärkt über Mission nachgedacht. Mehrere Synoden in EKD-Gliedkirchen haben sich mit dem Thema befasst und der Theologische Ausschuß der Arnoldshainer Konferenz legte kürzlich ein Votum zur Sache vor. Die hier gesammelten Studien sind auch als ein Beitrag zu dieser Diskussion gedacht.

Trotz des neu erwachten Interesses verbindet sich in unseren Kontexten häufig eine gewisse Ratlosigkeit mit diesem Thema: Lag das Problem früherer Missionsunternehmungen möglicherweise darin, zu genau zu wissen, was man christlich-missionarisch wollte und durfte, so könnte das Problem heute umgekehrt darin bestehen, dass man sich selbst im Blick auf das, was das Christliche eigentlich ausmacht, unsicher geworden ist und infolgedessen nicht mehr oder nur ungenau weiß, ob und in welcher Mission man eigentlich unterwegs ist. Zugleich aber - und daher rührt vermutlich das neu erwachte innerkirchliche Interesse zeichnet sich ab, daß die Haltung unserer Kirchen zum Thema Mission über ihre eigene Zukunft mitentscheidet. Vor diesem Hintergrund ist über christliche Mission in ökumenischem Horizont neu und kritisch nachzudenken - und zwar sowohl hinsichtlich ihrer Vergangenheit als auch im Blick auf gegenwärtige Konzeptionen.

Hier werden Versuche vorgelegt, in doppeltem Sinne "über" das Evangelium miteinander ins Gespräch zu kommen: Einen gemeinsamen Sprachraum zu gewinnen, in dem wir weder wegen noch trotz der Fremdheit des Anderen (also jenseits aller Idealisierungen und Denunzierungen) miteinander dem Evangelium - und damit auch der Mission - nachdenken.
Autorenporträt
Theodor Ahrens, geb. 1940, ist seit 1987 Professor für Missionswissenschaft und ökumenische Beziehungen der Kirchen an der Universität Hamburg. Hauptarbeitsgebiete: Kontextualisierungsproblematik; Theologie der Mission, Kultur- und Christentumsgeschichte Ozeaniens; Religion und Gewalt.